Discussion:
Entfernungen auf den Golfbahnen
(zu alt für eine Antwort)
Michael Ott
2008-04-20 11:22:36 UTC
Permalink
Freundlichen Mittag,

vielleicht könnt Ihr mir ja helfen. Wie werden eigentlich die Längen der
Bahnen auf dem Platz gemessen?
Vom Abschlag dirkte (also kürzeste Entfernung) Luftlinie Anfang?.- Mitte
(welche Mitte?) Grün?

Vielleicht vom Abschlag Mitte auf dem Fairway lang bis zum Grün? Wie genau
wird dann Mitte Fairway berechnet?

Wie ist das bei "Dog-Legs"? Wo liegen Kier ggf. die "Wegeknickpunkte"?

Danke schon mal fürs Mitgrübeln!

Michael
--
Erstellt mit Operas revolutionärem E-Mail-Modul: http://www.opera.com/mail/
Marc Reichenbach
2008-04-20 15:09:42 UTC
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Post by Michael Ott
Freundlichen Mittag,
vielleicht könnt Ihr mir ja helfen. Wie werden eigentlich die
Längen der Bahnen auf dem Platz gemessen?
Ich kanns Dir zwar nicht sagen, weil ich mir das entsprechende Kapitel
jetzt nicht durchgelesen habe, aber mir scheint, dass alle Deine Fragen
im Spiel und Wettspielhandbuch
<http://www.golf.de/dgv/details.cfm?objectid=60073242&group=29&sn=5&rc=0
&mn=4&pu=6&ssn=51>
beantwortet werden, dort gibt es jedenfalls das Kapitel 9
"Anleitung zur Vermessung von Golfplätzen"

Ciao
Marc
--
"Die Stimmung ist eigentlich wie vor dem Spiel. Mit dem kleinen
Unterschied, dass wir aus dieser aeusserst grossen Minimalchance,
minimaler geht's gar nicht mehr, eine etwas kleinere gemacht haben,
die groesser geworden ist." (Peter Neururer)
Michael Ott
2008-04-20 21:49:44 UTC
Permalink
Post by Marc Reichenbach
Post by Michael Ott
Freundlichen Mittag,
vielleicht könnt Ihr mir ja helfen. Wie werden eigentlich die
Längen der Bahnen auf dem Platz gemessen?
Ich kanns Dir zwar nicht sagen, weil ich mir das entsprechende Kapitel
jetzt nicht durchgelesen habe, aber mir scheint, dass alle Deine Fragen
im Spiel und Wettspielhandbuch
<http://www.golf.de/dgv/details.cfm?objectid=60073242&group=29&sn=5&rc=0
&mn=4&pu=6&ssn=51>
beantwortet werden, dort gibt es jedenfalls das Kapitel 9
"Anleitung zur Vermessung von Golfplätzen"
Ciao
Marc
Danke Marc, genau das wars - !

(Spaßig find ich die Beschreibung des Grünmittelpunktes der je nach Form
des Grüns sogar? AUßerhalb des Grüns (oder doch zumindest exakt am Rand
sein kann :-); oder auch die Formulierung "vom Architekten geplanten
Spiellinie" )

Gruß Michael
--
Erstellt mit Operas revolutionärem E-Mail-Modul: http://www.opera.com/mail/
Thomas Engler
2008-04-20 16:51:42 UTC
Permalink
Post by Michael Ott
Freundlichen Mittag,
vielleicht könnt Ihr mir ja helfen. Wie werden eigentlich die Längen der
Bahnen auf dem Platz gemessen?
Vom Abschlag dirkte (also kürzeste Entfernung) Luftlinie Anfang?.- Mitte
(welche Mitte?) Grün?
Vielleicht vom Abschlag Mitte auf dem Fairway lang bis zum Grün? Wie genau
wird dann Mitte Fairway berechnet?
Wie ist das bei "Dog-Legs"? Wo liegen Kier ggf. die "Wegeknickpunkte"?
Man sollte zwischen zwei Entfernungsangaben unterscheiden.

a) Die Entfernungsangaben auf den Scorekarten, Abschlagtafeln und
DGV-Vermessungsmarken sind bei allen Löchern entlang einer Ideallinie
(manchmal sichtbar auf den Abschlagtafeln) bis zur Grünmitte vermessen.

b) Entfernungspfosten (200m, 150m, 100m) werden Tigerline gemessen und
zwar bis zum Grünanfang ( oder T-Punkt*)

T-Punkt: Schnittpunkt der senkrechten Tangente an den Grünanfang auf der
Ideallinie.
Jan(Bouli)Van Gerwen
2008-04-20 22:04:58 UTC
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Post by Thomas Engler
Man sollte zwischen zwei Entfernungsangaben unterscheiden.
a) Die Entfernungsangaben auf den Scorekarten, Abschlagtafeln und
DGV-Vermessungsmarken sind bei allen Löchern entlang einer Ideallinie
(manchmal sichtbar auf den Abschlagtafeln) bis zur Grünmitte vermessen.
b) Entfernungspfosten (200m, 150m, 100m) werden Tigerline gemessen und
zwar bis zum Grünanfang ( oder T-Punkt*)
T-Punkt: Schnittpunkt der senkrechten Tangente an den Grünanfang auf der
Ideallinie.
Hallo Thomas, fallen b gilt vielleicht für den Platz wo du spielst aber ist
allerdings kein regel. Auf die meiste Plätze ist es pfosten und andere
markierungen - mitten Grün und so weit ich weis nie tigerline aber auch über
Ideallinie.

Grüsse Jan
xerto
2008-04-21 09:00:32 UTC
Permalink
Moin,
bei uns weisen die seitlichen Entfernungspfähle nur auf eine fest im
Boden eingelassene Platte mit "ausgelaserter" Entfernung hin. Diese
Platte ist entscheidend und bedeutet bei uns die Entfernung Luftlinie,
nicht Ideallinie.

Thiemo
Post by Jan(Bouli)Van Gerwen
Post by Thomas Engler
b) Entfernungspfosten (200m, 150m, 100m) werden Tigerline gemessen und
zwar bis zum Grünanfang ( oder T-Punkt*)
Hallo Thomas, fallen b gilt vielleicht für den Platz wo du spielst aber ist
allerdings kein regel. Auf die meiste Plätze ist es pfosten und andere
markierungen - mitten Grün und so weit ich weis nie tigerline aber auch über
Ideallinie.
Jan(Bouli)Van Gerwen
2008-04-21 22:10:53 UTC
Permalink
Moin,
bei uns weisen die seitlichen Entfernungspfähle nur auf eine fest im Boden
eingelassene Platte mit "ausgelaserter" Entfernung hin. Diese Platte ist
entscheidend und bedeutet bei uns die Entfernung Luftlinie, nicht
Ideallinie.
Wie ich sagte es gibt kein regel für dieses, wenn mann spielen geht auf eine
unbekannte Platz tut mann gut um zu fragen oder ein birdie guide zu lesen.
Aber auf 8 von 10 Platzen die ich gespielt habe ist es mitte Grün und"über
fairway gemessen.

Grüsse Jan
Paul Schmitz-Josten
2008-04-23 05:52:57 UTC
Permalink
Post by Thomas Engler
Post by Michael Ott
Wie werden eigentlich die Längen der
Bahnen auf dem Platz gemessen?
Wie ist das bei "Dog-Legs"? Wo liegen Kier ggf. die "Wegeknickpunkte"?
Man sollte zwischen zwei Entfernungsangaben unterscheiden.
a) Die Entfernungsangaben auf den Scorekarten, Abschlagtafeln und
DGV-Vermessungsmarken sind bei allen Löchern entlang einer Ideallinie
(manchmal sichtbar auf den Abschlagtafeln) bis zur Grünmitte vermessen.
Faustregel: Ein Par 3 ist gerade, ein Par 4 kann einen Knickpunkt haben,
ein Par 5 bis zu zwei Knickpunkte.
Post by Thomas Engler
b) Entfernungspfosten (200m, 150m, 100m) werden Tigerline gemessen und
zwar bis zum Grünanfang ( oder T-Punkt*)
T-Punkt: Schnittpunkt der senkrechten Tangente an den Grünanfang auf der
Ideallinie.
Wie Bouli sagt, ist dies sehr unterschiedlich. "Normalerweise" würde ich in
D "entlang der Ideallinie zum Grünanfang" annehmen, ich kenne hier aber
einen Platz, der bis zur Grünmitte misst. Auch die Farben können variieren
(100 = rot oder 100 = weiß (Bodenplatten)) sowie die Beschaffenheit der
seitlichen Markierungen (z.B. farbige oder Natursteine oder bestimmte
Pflanzenarten (in einem Fall sind es Säulenwacholder auf 150 m)

Bei runden Bodenplatten (weiß, rot, gelb), die IMHO zur Platzvermessung
gehören, würde ich auf jeden Fall von "entlang der Ideallinie zum
Grünanfang"ausgehen - Thiemos Angaben lassen mich allerdings zweifeln.

Spannend wird es im Ausland, wo man von Platz zu Platz immer wieder fragen
sollte. Aus England kenne ich die 150 yard Pfähle (auch von Loch zu Loch
variierend 100 bzw. 150 yards, jedoch immer nur einen) und unterschiedliche
Bezugssysteme auf einem Platz, z.B. Pfähle zum Grünanfang und
Strokesaver-Eintragungen zur Grünmitte nebeneinander.
"Modern" = umsatzfördernd sind farbige Dreiecke im Boden, deren
variierenden Abstand zum Grün man an jedem Loch aus dem Strokesaver
für 5 GBP ablesen muss :-(

Und dann triffst Du Golfer die sagen: "Alle Markierungen gehören weg, ein
Golfer muss das durch Augenmaß erledigen!

Ciao,

Paul
Christian Bartsch
2008-04-23 21:40:00 UTC
Permalink
Post by Paul Schmitz-Josten
Und dann triffst Du Golfer die sagen: "Alle Markierungen gehören weg,
ein Golfer muss das durch Augenmaß erledigen!
Als Brillenträger ohne vernünftiges räumliches Sehen kann ich nur sagen:
Dagegen!


Chris
--
Willst Du einen schlechten Schlag sehen, schau Deinem Ball hinterher.
Paul Schmitz-Josten
2008-04-23 22:32:10 UTC
Permalink
Post by Christian Bartsch
Post by Paul Schmitz-Josten
Und dann triffst Du Golfer die sagen: "Alle Markierungen gehören weg,
ein Golfer muss das durch Augenmaß erledigen!
Dagegen!
Bist Du Brillenträger oder Golfer? <veg>

Ich halte nix von metergenauer Peilung, aber an die 150+100m-Markierungen
habe ich mich ganz gut gewöhnt ;->

Das sagt einer der am WE oft auf sein GPS geguckt hat (aber latür nur aus
wissenschaftlichem Interesse!)

Ciao,

Paul
Christian Bartsch
2008-04-25 18:52:00 UTC
Permalink
Post by Paul Schmitz-Josten
Post by Christian Bartsch
Als Brillenträger ohne vernünftiges räumliches Sehen kann ich nur
sagen: Dagegen!
Bist Du Brillenträger oder Golfer? <veg>
Blindschleichender Golfer?
Post by Paul Schmitz-Josten
Ich halte nix von metergenauer Peilung, aber an die
150+100m-Markierungen habe ich mich ganz gut gewöhnt ;->
Es hilft mir, ja. Liege ich weiter vorn, kann ich ja von da immer noch
Schritte abzählen.
Post by Paul Schmitz-Josten
Das sagt einer der am WE oft auf sein GPS geguckt hat (aber latür nur
aus wissenschaftlichem Interesse!)
GPS Caddy? Handheld? Golf-Software für Tom Tom?


Chris
sich auf morgen auf dem Heimatplatz freuend
--
Willst Du einen schlechten Schlag sehen, schau Deinem Ball hinterher.
Paul Schmitz-Josten
2008-04-25 21:16:15 UTC
Permalink
Post by Christian Bartsch
Post by Paul Schmitz-Josten
Bist Du Brillenträger oder Golfer? <veg>
Blindschleichender Golfer?
Oops!?!
Post by Christian Bartsch
Post by Paul Schmitz-Josten
Ich halte nix von metergenauer Peilung, aber an die
150+100m-Markierungen habe ich mich ganz gut gewöhnt ;->
Es hilft mir, ja. Liege ich weiter vorn, kann ich ja von da immer noch
Schritte abzählen.
Das sehe ich anders (auch wörtlich gemeint).
Ich versuche abzuschätzen, ob es nun 80 oder 60 oder weniger sind und
danach den Schläger auszuwählen. Deine Challenge mag da anders geartet
sein...
Post by Christian Bartsch
Post by Paul Schmitz-Josten
Das sagt einer der am WE oft auf sein GPS geguckt hat (aber latür nur
aus wissenschaftlichem Interesse!)
GPS Caddy? Handheld? Golf-Software für Tom Tom?
PDA mit <www.mobilegolfscorer.com> - ein nettes Progrämmchen.
Wenn ich nur wüßte, wieso ich einmal 50 m sah, wo er 80 m meinte(!?!)
Ob's an meinen GPS-Vorgaben über google earth lag?
Post by Christian Bartsch
Chris
sich auf morgen auf dem Heimatplatz freuend
Ciao,

Paul

Kein Golf am WE, aber am Dienstag evtl. das erste Turnier auf des Sohnes
Platz
Christian Bartsch
2008-04-27 11:48:00 UTC
Permalink
Post by Paul Schmitz-Josten
Post by Christian Bartsch
Post by Paul Schmitz-Josten
Ich halte nix von metergenauer Peilung, aber an die
150+100m-Markierungen habe ich mich ganz gut gewöhnt ;->
Es hilft mir, ja. Liege ich weiter vorn, kann ich ja von da immer
noch Schritte abzählen.
Das sehe ich anders (auch wörtlich gemeint).
Dein Sehfehler ist also nicht Schielen, schließe ich.
Post by Paul Schmitz-Josten
Ich versuche abzuschätzen, ob es nun 80 oder 60 oder weniger sind und
danach den Schläger auszuwählen. Deine Challenge mag da anders
geartet sein...
Durch Schielen kein räumliches Sehen, wird durch Brille natürlich
teilweise kompensiert, aber metergenaues (auch ob es nun 40 oder 60 m
sind) Entfernungsschätzen kann ich vergessen.
Post by Paul Schmitz-Josten
Post by Christian Bartsch
sich auf morgen auf dem Heimatplatz freuend
War mein Schwung letzte Woche auch so schlecht? Waren die Grüns da vor Ort
eigentlich immer schon soooo klein und hängend? Und wieso hab ich Idiot
bei dem Wetter keine Sonnencreme draufgetan?
Post by Paul Schmitz-Josten
Kein Golf am WE, aber am Dienstag evtl. das erste Turnier auf des
Sohnes Platz
Viel Erfolg.


Chris
Muskelkater und Sonnenbrand heute daheim im Sessel pflegend ;-)
--
Willst Du einen schlechten Schlag sehen, schau Deinem Ball hinterher.
Paul Schmitz-Josten
2008-04-27 20:06:29 UTC
Permalink
Christian Bartsch in <***@cbartsch.de>:

(Entfernungen mit Schritten abmessen)
Post by Christian Bartsch
Post by Paul Schmitz-Josten
Das sehe ich anders (auch wörtlich gemeint).
Dein Sehfehler ist also nicht Schielen, schließe ich.
Nein. Kurzsichtigkeit + konkave Brille funzt prima.
Auch die beginnende Alterweitsichtigkeit ist kein Problem - zum Lesen der
Strokesaver und Ausfüllen der Scorekarten schiebe ich die Brille einfach
hoch ;->
Post by Christian Bartsch
Durch Schielen kein räumliches Sehen, wird durch Brille natürlich
teilweise kompensiert, aber metergenaues (auch ob es nun 40 oder 60 m
sind) Entfernungsschätzen kann ich vergessen.
Metergenau interessiert mich erst, wenn ich so auch spielen kann, aber Dein
grob-optisches Handicap (wenn ich das so nennen darf) wird sehr deutlich.

(Heimatplatz)
Post by Christian Bartsch
War mein Schwung letzte Woche auch so schlecht? Waren die Grüns da vor Ort
eigentlich immer schon soooo klein und hängend? Und wieso hab ich Idiot
bei dem Wetter keine Sonnencreme draufgetan?
Du bist schon der Zweite der das sagt (Sonnencreme) - jetzt beherzige ich
es auch.

Zum Rest: Es gibt gute Runden, es gibt schlechte Runden, und ...
Post by Christian Bartsch
Post by Paul Schmitz-Josten
Kein Golf am WE, aber am Dienstag evtl. das erste Turnier auf des
Sohnes Platz
Viel Erfolg.
Danke - hab heute eine kleine Kurzplatzrunde eingeschoben - den ersten Ball
(84 m Bahn) gleich aufs Grün gesetzt. Insgesamt 13 Bahnen 3 über Par
- da kann noch nicht einmal ich meckern ;->
Und es ist eine gute Übung für den Par 58 Platz, der vor mir liegt.
Post by Christian Bartsch
Chris
Muskelkater und Sonnenbrand heute daheim im Sessel pflegend ;-)
Eine Runde Mitleid: Ooooooohhhhhh!

Mitfühlende Grüße,

Paul
Paul Schmitz-Josten
2008-05-05 06:40:32 UTC
Permalink
Post by Paul Schmitz-Josten
Post by Christian Bartsch
Post by Paul Schmitz-Josten
Kein Golf am WE, aber am Dienstag evtl. das erste Turnier auf des
Sohnes Platz
Viel Erfolg.
Danke - hab heute eine kleine Kurzplatzrunde eingeschoben - den ersten Ball
(84 m Bahn) gleich aufs Grün gesetzt. Insgesamt 13 Bahnen 3 über Par
- da kann noch nicht einmal ich meckern ;->
Und es ist eine gute Übung für den Par 58 Platz, der vor mir liegt.
Leider wurde das Wetter erst bei Bahn 14 schön - vorher wechselnder
Regen...

Nachdem ich gleich die 1 streichen musste - Augenmaß und Platzkenntnis
(Auslinien entlang der Driving Range an der Innenseite des Doglegs) so
mangelhaft wie der Annäherungsschlag in dieses Aus - und ich kaum ein Grün
getroffen habe, lief ich den Punkten immer hinterher und kam mit 34
Stablefords als Vierter nach Hause.
Ein persönliches Highlight war Bahn 8/17 (Par 4, 252 m), die diagonal über
die Driving Range geht und die ich deshalb bis dahin noch nie "richtig"
gespielt hatte: Zwei schöne Drives mit passendem Fade brachten mich am
Dogleg vorbei nahe ans Grün (ein Par, ein Bogey).

Es ist wirklich ein vertrackter kleiner Platz mit engen Bahnen und kleinen
Grüns. Dreiputts sollte es keine/wenige geben, aber GIR ist doch ein
Problem => das Kurze Spiel muss stimmen! Dazu ein Slope von nur 101
- Du verlierst auf der Scorekarte umso mehr Schläge je höher Dein HCP ist
(bei mir waren's 1,7 auf 17). Und wenn Du dann noch die Entfernung von den
falschen Tafeln abliest...

Wer's wissen will: Bavarian Golfclub Eicherloh - gar nicht weit vom "großen
Bruder" Eichenried entfernt.

Ciao,

Paul
GolfOWL
2008-04-23 08:24:12 UTC
Permalink
Hi,
Post by Thomas Engler
b) Entfernungspfosten (200m, 150m, 100m) werden Tigerline gemessen und
zwar bis zum Grünanfang ( oder T-Punkt*)
Auf dem Sennelager GC in Bad Lippspringe sind die
Entfernungsmarkierungen bis MITTE Grün. Hintegrund ist, dass es sich
um einen überwiegend durch englische Soldaten genutzten Golfplatz
handelt. Habe diese Erfahrung (Mitte Grün) auch auf den Plätzen in
England des öfteren gemacht.

Also besser mal *vorher* auf der Scorekarte/Infoboard nachschauen.

BTW: Auch die Markierung der Entfernungen ist immer etwas
unterschiedlich. Normal sind 1,2 oder Streifen für Entfernungen von
100, 150 und 200 Meter bis zum Grün. Allerdings in Düsseldorf-
Grafenberg bedeutet dieses 50,100 und 150 Meter - also vorsicht bei
der ersten Annäherung...

Gruß,
Tommy
Claus D. Arnold
2008-04-23 09:48:12 UTC
Permalink
Post by GolfOWL
BTW: Auch die Markierung der Entfernungen ist immer etwas
unterschiedlich. Normal sind 1,2 oder Streifen für Entfernungen von
100, 150 und 200 Meter bis zum Grün. Allerdings in Düsseldorf-
Grafenberg bedeutet dieses 50,100 und 150 Meter - also vorsicht bei
der ersten Annäherung...
Ein Golfer, der 50m von 100m durch Augenmaß nicht unterscheiden kann,
wird wohl größere Probleme beim Spielen bekommen.

Gruß

Claus D.
Jan(Bouli)Van Gerwen
2008-04-23 17:24:04 UTC
Permalink
Post by Claus D. Arnold
Ein Golfer, der 50m von 100m durch Augenmaß nicht unterscheiden kann,
wird wohl größere Probleme beim Spielen bekommen.
mmmmm deswegen messen die profis natürlich nichts mit den Augen ;-)

Grüsse Jan
Jan(Bouli)Van Gerwen
2008-04-23 17:27:00 UTC
Permalink
"GolfOWL" <***@googlemail.com> schreef in bericht news:284891e7-f2e8-4e2d-ac4d-***@m44g2000hsc.googlegroups.com...
Hi,
Post by Thomas Engler
b) Entfernungspfosten (200m, 150m, 100m) werden Tigerline gemessen und
zwar bis zum Grünanfang ( oder T-Punkt*)
Auf dem Sennelager GC in Bad Lippspringe sind die
Entfernungsmarkierungen bis MITTE Grün. Hintegrund ist, dass es sich
um einen überwiegend durch englische Soldaten genutzten Golfplatz
handelt. Habe diese Erfahrung (Mitte Grün) auch auf den Plätzen in
Post by Thomas Engler
England des öfteren gemacht.
Und in Niederlande sind fast alle Plätze markierungpfosten bis mitte grün,
aber oft gleichzeitig abstande auf bewasserungs sprüer bis anfang Grün

Grüsse Jan
GolfOWL
2008-05-06 06:44:22 UTC
Permalink
Hi,

noch anders verhält es sich mit den Entfernungen vom Tee zu den
Hindernissen entlang oder auf dem Fairway. Hier ist man auf manchen
Plätzen ohne Birdiebook oder eine gescheite Abschlagtafel völlig
aufgeschmissen. Dann ist es sehr ärgerlich, wenn ein gut getroffener
Ball vom Tee auf einmal in einem Wasserhindernis oder Bunker
verschwindet.

Auf meinen Runden mit einigen Clubmannschaftspielern haben diese auf
einem fremden PLatz dann immer Ihr Entfernungsmesser herausgezogen und
die kritischen Punkte angepeilt. Lt. wettspielregel soll dieses nun ab
diesem Jahr auch erlaubt sein.

Egal - ich vertraue da auf meinen Spürsinn...

Gruß,
Tommy
Marc Reichenbach
2008-05-06 18:58:59 UTC
Permalink
Post by GolfOWL
Auf meinen Runden mit einigen Clubmannschaftspielern haben diese
auf einem fremden PLatz dann immer Ihr Entfernungsmesser
herausgezogen und die kritischen Punkte angepeilt. Lt.
wettspielregel soll dieses nun ab diesem Jahr auch erlaubt sein.
Aber doch nicht grundsätzlich, eine entsprechende Platzregel braucht es
schon (Ausnahme zur Regel 14-3)

Ciao
Marc
--
"Die Stimmung ist eigentlich wie vor dem Spiel. Mit dem kleinen
Unterschied, dass wir aus dieser aeusserst grossen Minimalchance,
minimaler geht's gar nicht mehr, eine etwas kleinere gemacht haben,
die groesser geworden ist." (Peter Neururer)
Paul Schmitz-Josten
2008-05-06 20:34:06 UTC
Permalink
GolfOWL in
Post by GolfOWL
noch anders verhält es sich mit den Entfernungen vom Tee zu den
Hindernissen entlang oder auf dem Fairway. Hier ist man auf manchen
Plätzen ohne Birdiebook oder eine gescheite Abschlagtafel völlig
aufgeschmissen. Dann ist es sehr ärgerlich, wenn ein gut getroffener
Ball vom Tee auf einmal in einem Wasserhindernis oder Bunker
verschwindet.
Ich bewundere diejenigen, die auf einem fremden Platz ihr Handicap oder gar
besser spielen - ich kann das fast nie (eine Ausnahme gabs in diesem Jahr:
36 Punkte in Landshut, davon 22 auf den ersten Neun). Mindestens einmal
muss ich die Bahnen von den Grüns aus gesehen habe, um locker genug für
eine gute Runde zu sein.
Post by GolfOWL
Auf meinen Runden mit einigen Clubmannschaftspielern haben diese auf
einem fremden PLatz dann immer Ihr Entfernungsmesser herausgezogen und
die kritischen Punkte angepeilt. Lt. wettspielregel soll dieses nun ab
diesem Jahr auch erlaubt sein.
Mag sein, aber...
Post by GolfOWL
Egal - ich vertraue da auf meinen Spürsinn...
...das sehe ich genauso. Bei uns kostet ein Schlag zuviel ja nicht tausende
€. Ich kann zwar mit meinem PDA GPS-Distanzmessungen machen, aber das lenkt
mich immer mehr vom Golfen ab als gut ist. Dann schon lieber das geringe
Risiko, sich trotz der Entfernungspfähle einmal zu verschätzen. Umso größer
ist die Freude wenn's dann perfekt klappt!

Ciao,

Paul
GolfOWL
2008-05-07 07:21:48 UTC
Permalink
Hi,
Post by Paul Schmitz-Josten
...das sehe ich genauso. Bei uns kostet ein Schlag zuviel ja nicht tausende
¤. Ich kann zwar mit meinem PDA GPS-Distanzmessungen machen, aber das lenkt
mich immer mehr vom Golfen ab als gut ist. Dann schon lieber das geringe
Risiko, sich trotz der Entfernungspfähle einmal zu verschätzen. Umso größer
ist die Freude wenn's dann perfekt klappt!
naja, und außerdem spiele ich sowieso immer mit der
"Streuungsunbekannten Thomas Köhler".

Was nutzt es mir zu wissen, wenn es vom Ball zur Fahne 83,74 Meter
sind, wenn ich dann mein Wedge nicht sauber treffe (zu fett oder zu
dünn, nicht im Sweepspot, ...)?

Gruß,
Tommy
Jens Wientapper
2008-05-07 08:04:10 UTC
Permalink
Post by GolfOWL
Post by Paul Schmitz-Josten
...das sehe ich genauso. Bei uns kostet ein Schlag zuviel ja nicht tausende
¤. Ich kann zwar mit meinem PDA GPS-Distanzmessungen machen, aber das lenkt
mich immer mehr vom Golfen ab als gut ist. Dann schon lieber das geringe
Risiko, sich trotz der Entfernungspfähle einmal zu verschätzen. Umso größer
ist die Freude wenn's dann perfekt klappt!
naja, und außerdem spiele ich sowieso immer mit der
"Streuungsunbekannten Thomas Köhler".
Irgendwie spielen wir doch alle mit diesem netten Herrn... ;-)
Post by GolfOWL
Was nutzt es mir zu wissen, wenn es vom Ball zur Fahne 83,74 Meter
sind, wenn ich dann mein Wedge nicht sauber treffe (zu fett oder zu
dünn, nicht im Sweepspot, ...)?
ACK.

Und das sollte doch konsequenterweise zu der Einsicht führen, alle
Entfernungsinformationen (200m, 150m, 100m-Markierungen, Meterangaben
auf Spriklerdeckeln etc.) vom Golfplatz verschwinden zu lassen.

Auch GPS-Distanzmessungen während des Spiels haben für mich auf dem
Golfplatz nix zu suchen.

Schöne Grüße,
Jens
GolfOWL
2008-05-07 11:13:21 UTC
Permalink
Hi,
Post by Jens Wientapper
Und das sollte doch konsequenterweise zu der Einsicht führen, alle
Entfernungsinformationen (200m, 150m, 100m-Markierungen, Meterangaben
auf Spriklerdeckeln etc.) vom Golfplatz verschwinden zu lassen.
Das sehe ich anders, denn die Entfernungsmarkierungen dienen ja auch
dazu das Spiel auf dem Platz zu unterstützen. Gar nicht auszudenken,
wenn dann vor jeder Annäherung die Entfernung per Schritte abgegangen
würde (was ja durchaus Regelkonform ist). Dann möchte ich mal sehen,
was der nachfolgende Flight macht...

Ich finde Entfernungsmarkierungen ok und hilfreich. Allerdings sollte
man es auch bei den Markierungen belassen und auf weiteren technischen
Schnick-Schnack verzichten. Ich würde mich dadurch nur abgelenkt
fühlen.

Ich sag mal so - wenn ich wirklich in der Lage bin solche
Informationen bei meinem Spiel zu nutzen (also exakte Entferung zum
Grün, Fahnenposition im Grün, ...), dann habe ich es geschafft!!! Ich
denke, dass diese Informationen nur für einen Bruchteil der Golfer
wirklich interessant sind. Klar "Fahne vorne oder hinten im Grün" kann
schon eine wichtige Entscheidung sein, aber ob es 10 oder 13 Meter vom
Grünanfang sind, dann wiederum nicht.

Gruß,
Thomas
Paul Schmitz-Josten
2008-05-07 20:46:36 UTC
Permalink
GolfOWL in
Post by GolfOWL
Hi,
Post by Jens Wientapper
Und das sollte doch konsequenterweise zu der Einsicht führen, alle
Entfernungsinformationen (200m, 150m, 100m-Markierungen, Meterangaben
auf Spriklerdeckeln etc.) vom Golfplatz verschwinden zu lassen.
Das sehe ich anders, denn die Entfernungsmarkierungen dienen ja auch
dazu das Spiel auf dem Platz zu unterstützen.
Das sehe ich - auch als häufiger Spieler auf fremden Plätzen - genau so.
Post by GolfOWL
Gar nicht auszudenken,
wenn dann vor jeder Annäherung die Entfernung per Schritte abgegangen
würde (was ja durchaus Regelkonform ist). Dann möchte ich mal sehen,
was der nachfolgende Flight macht...
Wenn das einrisse, müßten auch bei Amateurturnieren Timekeeper eingesetzt
werden. Bedenke: Du hast 40 - 60 s für Deinen Schlag - wenn Du in der Zeit
die Entfernung abschreiten kannst: Bitte sehr!
Post by GolfOWL
Ich finde Entfernungsmarkierungen ok und hilfreich. Allerdings sollte
man es auch bei den Markierungen belassen und auf weiteren technischen
Schnick-Schnack verzichten. Ich würde mich dadurch nur abgelenkt
fühlen.
ACK.
Post by GolfOWL
Ich sag mal so - wenn ich wirklich in der Lage bin solche
Informationen bei meinem Spiel zu nutzen (also exakte Entferung zum
Grün, Fahnenposition im Grün, ...), dann habe ich es geschafft!!!
FullACK. Die Profis haben einen großen Nutzen davon, die Entfernungen genau
zu kennen. In dieser Liga bedeuten elektrische Entfernungsmessungen eine
(auch zeitliche) Verbesserung zu den Birdie-_Büchern_, die sie
rumschleppen. Aber sonst...
Post by GolfOWL
Ich
denke, dass diese Informationen nur für einen Bruchteil der Golfer
wirklich interessant sind. Klar "Fahne vorne oder hinten im Grün" kann
schon eine wichtige Entscheidung sein, aber ob es 10 oder 13 Meter vom
Grünanfang sind, dann wiederum nicht.
Noch'n FullACK!

"Zurück zur Steinzeit" - alle diesbezüglichen Hilfsmittel abzuschaffen -
kann aber nicht das Ziel sein. Immerhin haben sich z.B. die 200/150/100 m
Entfernungsmarkierungen als allgemein üblich etabliert. Und wenn es - z.B.
in Urlaubsgebieten - kaum Bahninformationen, aber teure GPS-Buggies gibt,
dann kommt schnell der Verdacht der Beutelschneiderei auf...

Ciao,

Paul
Jens Wientapper
2008-05-09 07:48:47 UTC
Permalink
Post by Paul Schmitz-Josten
Post by GolfOWL
Post by Jens Wientapper
Und das sollte doch konsequenterweise zu der Einsicht führen, alle
Entfernungsinformationen (200m, 150m, 100m-Markierungen, Meterangaben
auf Spriklerdeckeln etc.) vom Golfplatz verschwinden zu lassen.
Das sehe ich anders, denn die Entfernungsmarkierungen dienen ja auch
dazu das Spiel auf dem Platz zu unterstützen.
Das sehe ich - auch als häufiger Spieler auf fremden Plätzen - genau so.
Ich habe auch auf vielen fremden Plätzen gespielt. Und mich auch auf
Plätzen ohne Markierungsangeben sehr wohl gefühlt.

Bei dem Weg: Weiß einer von Euch, ob auf dem "Old Course" von St.
Andrews jetzt Entfernungs-Markierungen vorhanden sind? Als ich im
vorigen Jahrhundert dort gespielt habe, waren keine da.

Grundsätzlich habe ich mir angewöhnt, mich auf mein "Entfernungsgefühl"
zu verlassen und Markierungshilfen (die ich ja für Schnick-Schnack
halte...) zu negieren. Wenn immer ich bei vorhandenen Markierungen mich
selbst einmal überprüft habe, war ich stets erstaunt, wie gering die
Abweichung war. Sie waren auch stets geringer als meine
"Streuungsunbekannte".

Ich streite ja auch nicht ab, dass Markierungs- oder Entfernungsangaben
hilfreich sind. Wer dies braucht, kann sich ja einen Bierdie-Maker
kaufen oder -- wie die Pros -- selbst ein Biediebuch anlegen.

Als oller Golf-Traditionalist bin ich aber gegen alle Arten von
künstlichen "Hilfsmittel" auf dem Platz, ob nun Markierungshilfen,
GPS-Geräte, "Ausrichtungsfäden an Golftees" oder was auch immer.

Im übrigen helfen bei kurzen Annäherungsschlägen die Markierungshilfen
sowieso nix. Und für den Großteil der Golfer, die von Fairway keine 200m
weit schlagen, ist diese Markierung überflüssig.
Post by Paul Schmitz-Josten
Post by GolfOWL
Gar nicht auszudenken,
wenn dann vor jeder Annäherung die Entfernung per Schritte abgegangen
würde (was ja durchaus Regelkonform ist). Dann möchte ich mal sehen,
was der nachfolgende Flight macht...
Wenn das einrisse, müßten auch bei Amateurturnieren Timekeeper eingesetzt
werden. Bedenke: Du hast 40 - 60 s für Deinen Schlag - wenn Du in der Zeit
die Entfernung abschreiten kannst: Bitte sehr!
Gips da nicht Regeln zum langsamen Spiel?
Post by Paul Schmitz-Josten
"Zurück zur Steinzeit" - alle diesbezüglichen Hilfsmittel abzuschaffen -
kann aber nicht das Ziel sein. Immerhin haben sich z.B. die 200/150/100 m
Entfernungsmarkierungen als allgemein üblich etabliert.
Nicht "Zurück zur Steinzeit" -- sondern einfach "back to the roots".
Dass sich die Markierungshilfen als allgemein üblich etabliert haben,
bestreite ich ja gar nicht. Aber sind sie deswegen richtig und golfgerecht?

Probier mal 'ne Runde, wo Du Dich bei der Schlägerwahl bei Schlägen zum
Grün nur auf Dein Entfernung-"Gefühl" verläßt und eine
Entfernungs-"Kenntnis" ignorierst. Ich wage es vorherzusagen: diese
Runde wird nicht schlechter sein, als andere vorher.

Schöne Grüße,
Jens
Paul Schmitz-Josten
2008-05-09 21:28:06 UTC
Permalink
Post by Jens Wientapper
Als oller Golf-Traditionalist bin ich aber gegen alle Arten von
künstlichen "Hilfsmittel" auf dem Platz, ob nun Markierungshilfen,
Bis hierhin: Agree to disagree.
Post by Jens Wientapper
GPS-Geräte, "Ausrichtungsfäden an Golftees" oder was auch immer.
ACK.

Konsequenterweise solltest Du auch die Abschaffung der Abschlagtafeln
fordern - ein weiteres verzichtbares künstliches Hilfsmittel. Auch die
"Next Tee" Schilder gehören weg(?)
Post by Jens Wientapper
Im übrigen helfen bei kurzen Annäherungsschlägen die Markierungshilfen
sowieso nix.
Ooch - bis >50 m profitiere ich schon noch davon, ganz nach Augenmaß.
Erst darunter sind der Blick nach vorn und das Bauchgefühl für die
notwendige Stärke eines Pitches oder Chips allein ausschlaggebend.
Post by Jens Wientapper
Und für den Großteil der Golfer, die von Fairway keine 200m
weit schlagen, ist diese Markierung überflüssig.
Diesem Argument kann ich nun gar nicht folgen. Meist (Par 4) gibt es doch
nur die 150 und 100 m Markierungen - interessant wird die Markierung also
ab ca. 170 m zum Grün. Gerade diejenigen, die nicht von außerhalb dieser
Entfernung aufs Grün kommen, profitieren davon, und das ist sicherlich die
Mehrheit. Auch in der klassischen Annäherungszone sind die Markierungen
nützlich: Ob ich nun 90 oder 120 m vom Grün weg liege und mich dessen in
etwa vergewisseren kann, macht für mich schon einen Unterschied.

(Entfernung per Schritte abgehen)
Post by Jens Wientapper
Post by Paul Schmitz-Josten
Wenn das einrisse, müßten auch bei Amateurturnieren Timekeeper eingesetzt
werden. Bedenke: Du hast 40 - 60 s für Deinen Schlag - wenn Du in der Zeit
die Entfernung abschreiten kannst: Bitte sehr!
Gips da nicht Regeln zum langsamen Spiel?
Die meine ich - nur halte ich es zuviel verlangt, wenn die Mitspieler das
auch noch kontrollieren sollen.
Post by Jens Wientapper
Post by Paul Schmitz-Josten
"Zurück zur Steinzeit" - alle diesbezüglichen Hilfsmittel abzuschaffen -
kann aber nicht das Ziel sein. Immerhin haben sich z.B. die 200/150/100 m
Entfernungsmarkierungen als allgemein üblich etabliert.
Nicht "Zurück zur Steinzeit" -- sondern einfach "back to the roots".
Dass sich die Markierungshilfen als allgemein üblich etabliert haben,
bestreite ich ja gar nicht. Aber sind sie deswegen richtig und golfgerecht?
In diesem Fall nehme ich an, dass ein paar hundert Clubkommitees (oder wer
auch immer die Entfernungsmarkierungen anbringen läßt) nicht irren. Und
auch bei Euch konntest Du Dich - IIRC - noch nicht durchsetzen...

BTW: Hast Du schon ein "Back-to-the-roots" Turnier ohne
Entfernungsmarkierungen und andere künstliche Hilfsmittel mitgemacht?
Post by Jens Wientapper
Probier mal 'ne Runde, wo Du Dich bei der Schlägerwahl bei Schlägen zum
Grün nur auf Dein Entfernung-"Gefühl" verläßt und eine
Entfernungs-"Kenntnis" ignorierst. Ich wage es vorherzusagen: diese
Runde wird nicht schlechter sein, als andere vorher.
Ich bin da nicht sicher - auf keinen Fall auf einem unbekannten Platz, wo
manche Entfernungen schwer einzuschätzen sind, weil optische Effekte die
Realität verzerren können. Beim eigenen Platz könntest Du auf Dauer Recht
haben - die Landmarken prägen sich schon ein: "Liege ich neben diesem
Busch, brauche ich ein Eisen 9..."

Ciao,

Paul
Jens Wientapper
2008-05-12 09:16:18 UTC
Permalink
Post by Paul Schmitz-Josten
Post by Jens Wientapper
Als oller Golf-Traditionalist bin ich aber gegen alle Arten von
künstlichen "Hilfsmittel" auf dem Platz, ob nun Markierungshilfen,
Bis hierhin: Agree to disagree.
Na warte... ;-)
Post by Paul Schmitz-Josten
Post by Jens Wientapper
GPS-Geräte, "Ausrichtungsfäden an Golftees" oder was auch immer.
ACK.
Konsequenterweise solltest Du auch die Abschaffung der Abschlagtafeln
fordern - ein weiteres verzichtbares künstliches Hilfsmittel. Auch die
"Next Tee" Schilder gehören weg(?)
Ja.

Beim Turnier (oder einem viel bespielten Platz) sehe ich stets, was
mein Vorflight macht und in welcher Richtung er das Grün verläßt.
Auf einem völlig unbekannten Platz (ohne Vorflight) erweist sich das
Birdiebuch als kompetente Hilfe. Wo ist das Problem?
Post by Paul Schmitz-Josten
Post by Jens Wientapper
Im übrigen helfen bei kurzen Annäherungsschlägen die Markierungshilfen
sowieso nix.
Ooch - bis >50 m profitiere ich schon noch davon, ganz nach Augenmaß.
Nicht wirklich. Du musst immerhin noch abschätzen, ob die Fahne vorn, in
der Mitte ober am hinteren Rand des Grüns sich befindet. Ob der Schlag
bergauf oder bergab geht.
Das können Unterschiede bis zu 30m sein.
Post by Paul Schmitz-Josten
Post by Jens Wientapper
Und für den Großteil der Golfer, die von Fairway keine 200m
weit schlagen, ist diese Markierung überflüssig.
Diesem Argument kann ich nun gar nicht folgen. Meist (Par 4) gibt es doch
nur die 150 und 100 m Markierungen - interessant wird die Markierung also
ab ca. 170 m zum Grün. Gerade diejenigen, die nicht von außerhalb dieser
Entfernung aufs Grün kommen, profitieren davon, und das ist sicherlich die
Mehrheit.
Ich meinte natürlich die 200m Markierung bei einm Par 5. Und der
Großteil der Golfer erreicht aus dieser Entfernung kein Grün.

Um mich zu wiederholen: "Entfernungsangaben sind
hilfreich. Wer dies braucht, kann sich ja einen Bierdie-Maker
kaufen oder -- wie die Pros -- selbst ein Biediebuch anlegen."

Markierungen auf dem Platz selbst sind IMHO Schnick-Schmack und sollten
verschwinden.
Post by Paul Schmitz-Josten
(Entfernung per Schritte abgehen)
Post by Jens Wientapper
Post by Paul Schmitz-Josten
Wenn das einrisse, müßten auch bei Amateurturnieren Timekeeper eingesetzt
werden. Bedenke: Du hast 40 - 60 s für Deinen Schlag - wenn Du in der Zeit
die Entfernung abschreiten kannst: Bitte sehr!
Gips da nicht Regeln zum langsamen Spiel?
Die meine ich - nur halte ich es zuviel verlangt, wenn die Mitspieler das
auch noch kontrollieren sollen.
Nö. Langsames Spiel ist eine Crux und *alle* sind gehalten, eventuelle
Lahnä**** katholisch zu machen.
Post by Paul Schmitz-Josten
Und
auch bei Euch konntest Du Dich - IIRC - noch nicht durchsetzen...
Du irrst Dich nicht. Aber ich hab' im unserem Club auch nix zu sagen. ;-)
Post by Paul Schmitz-Josten
BTW: Hast Du schon ein "Back-to-the-roots" Turnier ohne
Entfernungsmarkierungen und andere künstliche Hilfsmittel mitgemacht?
Turnier nicht. Aber meine Runde auf dem Old Course in St. Anrews (im
letzten Jahrhundert und als es dort noch keine Markierungen auf den
Sprinkler gab) habe ich nur einen Schlag schlechter als mein HCP gespielt.

Ansonsten ist Deine Frage leider theoretisch: Alle Plätze in meiner
Umgebung machen diesen Markierungsschnickschnack mit....
Post by Paul Schmitz-Josten
Post by Jens Wientapper
Probier mal 'ne Runde, wo Du Dich bei der Schlägerwahl bei Schlägen zum
Grün nur auf Dein Entfernung-"Gefühl" verläßt und eine
Entfernungs-"Kenntnis" ignorierst. Ich wage es vorherzusagen: diese
Runde wird nicht schlechter sein, als andere vorher.
Ich bin da nicht sicher - auf keinen Fall auf einem unbekannten Platz, wo
manche Entfernungen schwer einzuschätzen sind, weil optische Effekte die
Realität verzerren können.
Probierst doch trotzdem einmal!
Post by Paul Schmitz-Josten
Beim eigenen Platz könntest Du auf Dauer Recht
haben - die Landmarken prägen sich schon ein: "Liege ich neben diesem
Busch, brauche ich ein Eisen 9..."
...oder ein Eisen 7 bei starken Gegenwind, ein Wedge bei Rückenwind und
Fahne vorn... oder ... oder ... oder...

Ist Golfen ohne Schick-Schnack nicht schön?

Schöne Grüße,
Jens
Paul Schmitz-Josten
2008-05-13 04:48:49 UTC
Permalink
Jens Wientapper in <***@mid.individual.net>:

(als Golf-Traditionalist gegen alle künstlichen "Hilfsmittel")
Post by Jens Wientapper
Post by Paul Schmitz-Josten
Konsequenterweise solltest Du auch die Abschaffung der Abschlagtafeln
fordern - ein weiteres verzichtbares künstliches Hilfsmittel. Auch die
"Next Tee" Schilder gehören weg(?)
Ja.
Du siehst mich überrascht.
Und frag mich mal privat nach "Nr. 2 in Fürth" - nein, die Geschichte
erzähle ich nicht öffentlich ;->
Post by Jens Wientapper
Beim Turnier (oder einem viel bespielten Platz) sehe ich stets, was
mein Vorflight macht und in welcher Richtung er das Grün verläßt.
Ich sehe das nicht. Wenn Du Dich derart vom eigenen Spiel ablenken läßt...
Post by Jens Wientapper
Auf einem völlig unbekannten Platz (ohne Vorflight) erweist sich das
Birdiebuch als kompetente Hilfe. Wo ist das Problem?
Das heißt
- es muss ein Birdiebuch geben,
- es muss gut genug sein, um zu helfen, und
- es sollte im Greenfee "drin" sein (so erst wenige Male gesehen)

<Ironie>
Außerdem ist der Strokesaver auch ein verdammenswürdiges künstliches
Hilfsmittel!
</>
Post by Jens Wientapper
Post by Paul Schmitz-Josten
Post by Jens Wientapper
Im übrigen helfen bei kurzen Annäherungsschlägen die Markierungshilfen
sowieso nix.
Ooch - bis >50 m profitiere ich schon noch davon, ganz nach Augenmaß.
Nicht wirklich. Du musst immerhin noch abschätzen, ob die Fahne vorn, in
der Mitte ober am hinteren Rand des Grüns sich befindet. Ob der Schlag
bergauf oder bergab geht.
Das können Unterschiede bis zu 30m sein.
Das muss ich "ohne" auch - nur habe ich dann eine Orientierungshilfe
weniger.
Post by Jens Wientapper
Post by Paul Schmitz-Josten
Post by Jens Wientapper
Und für den Großteil der Golfer, die von Fairway keine 200m
weit schlagen, ist diese Markierung überflüssig.
<snip>
Post by Jens Wientapper
Ich meinte natürlich die 200m Markierung bei einm Par 5. Und der
Großteil der Golfer erreicht aus dieser Entfernung kein Grün.
Volle Übereinstimmung. Das gilt aber nur für die 200 m Marke, nicht für die
beiden anderen.
Post by Jens Wientapper
Um mich zu wiederholen: "Entfernungsangaben sind
hilfreich. Wer dies braucht, kann sich ja einen Bierdie-Maker
kaufen oder -- wie die Pros -- selbst ein Biediebuch anlegen."
Markierungen auf dem Platz selbst sind IMHO Schnick-Schmack und sollten
verschwinden.
Du willst also einen "nackten" Platz, der Deinen Bedürfnissen
entgegenkommt, während alle anderen auf die einfachsten "hilfreichen
Entfernungsangaben" (Deine Worte) verzichten sollen(?)
Das würde mein Vergnügen arg schmälern und ist sicher auch nicht im Sinne
eines zügigen Spiels, weil z.B. ich, statt eines flüchtigen Blicks auf die
Markierung, im Strokesaver blättern, die Landmarken suchen und
identifizieren und außerdem noch die Entfernungen interpolieren oder gar
umrechnen muss (vgl. <news:fumirq$rnm$03$***@news.t-online.com>)
Und wenn der Platz geändert wird, braucht jeder einen neuen Strokesaver -
die Markierungen werden einfach umgesteckt!
Post by Jens Wientapper
Post by Paul Schmitz-Josten
(Entfernung per Schritte abgehen)
Post by Jens Wientapper
Post by Paul Schmitz-Josten
Wenn das einrisse, müßten auch bei Amateurturnieren Timekeeper eingesetzt
werden. Bedenke: Du hast 40 - 60 s für Deinen Schlag - wenn Du in der Zeit
die Entfernung abschreiten kannst: Bitte sehr!
Gips da nicht Regeln zum langsamen Spiel?
Die meine ich - nur halte ich es zuviel verlangt, wenn die Mitspieler das
auch noch kontrollieren sollen.
Nö. Langsames Spiel ist eine Crux und *alle* sind gehalten, eventuelle
Lahnä**** katholisch zu machen.
Dann sollte die hier zitierte Ursache - das Entfernen der Markierungen -
nicht mutwillig herbeigeführt werden: Deutlich ausgesprochen, verlangsamt
der Verzicht auf Markierungen auf dem Platz das Spiel!

Ich empfinde die jetzt propagierte "Verantwortung aller Flightpartner für
richtige Ergebnisse" schon bedenklich - wenn ich mir noch eine Stoppuhr
zulegen und mich durch ihre Bedienung vom Golfspiel ablenken müßte, würde
für mich der Spaß aufhören - wir bräuchten Schiedsrichter auf dem Platz!
Post by Jens Wientapper
Post by Paul Schmitz-Josten
BTW: Hast Du schon ein "Back-to-the-roots" Turnier ohne
Entfernungsmarkierungen und andere künstliche Hilfsmittel mitgemacht?
Turnier nicht. Aber meine Runde auf dem Old Course in St. Anrews (im
letzten Jahrhundert und als es dort noch keine Markierungen auf den
Sprinkler gab) habe ich nur einen Schlag schlechter als mein HCP gespielt.
Super!

(Markierungen ignorieren)
Post by Jens Wientapper
Probierst doch trotzdem einmal!
Vielleicht...
Post by Jens Wientapper
Post by Paul Schmitz-Josten
Beim eigenen Platz könntest Du auf Dauer Recht
haben - die Landmarken prägen sich schon ein: "Liege ich neben diesem
Busch, brauche ich ein Eisen 9..."
...oder ein Eisen 7 bei starken Gegenwind, ein Wedge bei Rückenwind und
Fahne vorn... oder ... oder ... oder...
Ja klar.
Post by Jens Wientapper
Ist Golfen ohne Schick-Schnack nicht schön?
Wie gesagt - mit Heimvorteil bzw. mit ausgeprägtem Entfernungssinn...

Wenn ich mich als erstmaliger Gast auf einen (zweifelhaften?) Strokesaver
verlassen und diesen evtl. sogar teuer bezahlen muss, ist Dein "schön" nur
relativ. Und denk mal an die optisch Herausgeforderten - was sollen die
denn machen?

Ciao,

Paul
Jens Wientapper
2008-05-13 15:08:16 UTC
Permalink
Post by Paul Schmitz-Josten
(als Golf-Traditionalist gegen alle künstlichen "Hilfsmittel")
Post by Jens Wientapper
Um mich zu wiederholen: "Entfernungsangaben sind
hilfreich. Wer dies braucht, kann sich ja einen Bierdie-Maker
kaufen oder -- wie die Pros -- selbst ein Bierdiebuch anlegen."
Markierungen auf dem Platz selbst sind IMHO Schnick-Schmack und sollten
verschwinden.
Du willst also einen "nackten" Platz, ...
Nein, keinen "nackten" -- einen "schönen" Golfplatz!
Gut gepflegt. Ohne Werbetafeln und Hinweisschilder.
Möglichst naturbelassen.

;-)
Post by Paul Schmitz-Josten
...der Deinen Bedürfnissen
entgegenkommt, während alle anderen auf die einfachsten "hilfreichen
Entfernungsangaben" (Deine Worte) verzichten sollen(?)
Hab ich das gesagt? Nein. Wer "präzise" Entfernungsangaben benötigt,
kann einen Birdie-Maker nehmen. Ich nehme meine persönliche Einschätzung.
Post by Paul Schmitz-Josten
Das würde mein Vergnügen arg schmälern und ist sicher auch nicht im Sinne
eines zügigen Spiels, weil z.B. ich, statt eines flüchtigen Blicks auf die
Markierung, im Strokesaver blättern, die Landmarken suchen und
identifizieren und außerdem noch die Entfernungen interpolieren oder gar
Das mit dem arg geschmälerten Vergnügen nehm ich Dir nicht so ganz ab...

Ich habe 'mal mit einem sehr netten Gast (und seinem Sohn) auf unserem
Platz gespielt. Sie hatten sich -- IIRC -- dabei auch stark an
unserem Strovesaver orientiert, da sie zum ersten Mal
auf unserem Platz spielten.

Du wirst es kaum glauben: Beide haben sehr zügig gespielt.
Und Vergnügen hatten sie auch - oder?

;-)
Post by Paul Schmitz-Josten
Post by Jens Wientapper
Post by Paul Schmitz-Josten
(Entfernung per Schritte abgehen)
Post by Jens Wientapper
Post by Paul Schmitz-Josten
Wenn das einrisse, müßten auch bei Amateurturnieren Timekeeper eingesetzt
werden. Bedenke: Du hast 40 - 60 s für Deinen Schlag - wenn Du in der Zeit
die Entfernung abschreiten kannst: Bitte sehr!
Gips da nicht Regeln zum langsamen Spiel?
Die meine ich - nur halte ich es zuviel verlangt, wenn die Mitspieler das
auch noch kontrollieren sollen.
Nö. Langsames Spiel ist eine Crux und *alle* sind gehalten, eventuelle
Lahnä**** katholisch zu machen.
Dann sollte die hier zitierte Ursache - das Entfernen der Markierungen -
nicht mutwillig herbeigeführt werden: Deutlich ausgesprochen, verlangsamt
der Verzicht auf Markierungen auf dem Platz das Spiel!
Von den vielen Ursachen des "langsamen Spiels" ist mE das Fehlen von
Markierungen eine ausgesprochen marginale.
Post by Paul Schmitz-Josten
Ich empfinde die jetzt propagierte "Verantwortung aller Flightpartner für
richtige Ergebnisse" schon bedenklich - wenn ich mir noch eine Stoppuhr
zulegen und mich durch ihre Bedienung vom Golfspiel ablenken müßte, würde
für mich der Spaß aufhören - wir bräuchten Schiedsrichter auf dem Platz!
Nö. Mit ein wenig Courage bringt man langsame Flightpartner auf Trapp.
Nicht mit Schiedsrichtern oder Stoppuhrn.

<snip>
Post by Paul Schmitz-Josten
Post by Jens Wientapper
Ist Golfen ohne Schick-Schnack nicht schön?
Wie gesagt - mit Heimvorteil bzw. mit ausgeprägtem Entfernungssinn...
... Und denk mal an die optisch Herausgeforderten - was sollen die
denn machen?
Entfernungssinn üben! ;-)

Schöne Grüße,
Jens
Marc Reichenbach
2008-05-13 18:31:18 UTC
Permalink
Post by Jens Wientapper
Nein, keinen "nackten" -- einen "schönen" Golfplatz!
Gut gepflegt. Ohne Werbetafeln und Hinweisschilder.
Möglichst naturbelassen.
Dann müsstest Du ja konsequent auch gegen die Kennzeichnung von
Ausgrenzen oder Wasserhindernissen sein. Sind genau so hübsch oder
hässlich wie Begrenzungsmarkierungen. Wobei es gibt da durchaus ganz
hübsche Begrenzungsmarkierungen, in Steinhude beispielsweise nutzt man
Steine. Hätten mir das nicht meine Flightpartnern mitgeteilt, hätte
ich wohl auch ohne Markierungen gespielt, mir waren die nämlich nicht
aufgefallen.
Post by Jens Wientapper
Hab ich das gesagt? Nein. Wer "präzise" Entfernungsangaben
benötigt, kann einen Birdie-Maker nehmen.
Wie Paul schon schrieb, wenn es denn einen gibt. Das ist ja nun
wirklich nicht die Regel.
Post by Jens Wientapper
Von den vielen Ursachen des "langsamen Spiels" ist mE das Fehlen
von Markierungen eine ausgesprochen marginale.
Sicher, sonst gäbe es das Problem langsames Spiel ja nicht. Ich
schliesse mich aber dennoch hier Paul an und denke, dass das Fehlen von
Markierungen das Spiel weiter verlangsamen würde. Gar nicht mal, weil
nun jeder auf die Idee käme, die Entfernung zum Grün abzumessen,
sondern weil mit dem Anspiel ans Grün länger als nötig gewartet werden
würde. Bei mir ist es beispielsweise so, dass, wenn ich weit genug von
der 150m -Markierung wegliege, bedenkenlos vorlegen kann (bergab +
Rückenwind mal ausgeschlossen). Hätte ich da nun gar keinen
Anhaltspunkt, würde ich bei gleicher Entfernung vermutlich schon zögern
und eher warten.

Und ohne Next-Tee-Markierung kann es ohne Orstkenntnisse teilweise
schon schwierig werden. Bei Istanbul haben wir uns da mal fies
verlaufen und haben das nächste Tee auch nur deshalb gefunden, weil wir
schlieslich wieder auf unseren nachfolgeflight gestossen sind und der
Caddies dabei hatte :) Macht das Spiel auch nicht gerade schneller...

Ciao
Marc
--
Die zweite Grundregel beim Golf ist, nie zu verzweifeln.
Es gibt immer jemanden, der noch schlechter spielt als Sie.
(aus clever bluffen-Golf von Peter Gammond)
Golf im Usenet: news:de.rec.sport.golf
Paul Schmitz-Josten
2008-05-14 05:09:05 UTC
Permalink
Jens Wientapper in <***@mid.individual.net>:

(Markierungen auf dem Platz selbst sind verzichtbarer Schnick-Schmack)
Post by Jens Wientapper
Post by Paul Schmitz-Josten
Du willst also einen "nackten" Platz, ...
Nein, keinen "nackten" -- einen "schönen" Golfplatz!
Oops - so unterschiedlich kann man das sehen?
Aber ein Golfplatz ist nunmal kein Biotop, sondern ein gestaltetes Stück
Land. Mit etwas Phantasie kann man die Markierungen auch "schön" gestalten:
Z.B. GC Oberpfalz, ein Säulenwacholder auf 150 m, ein Findling auf 100 m,
manchmal richtig schwierig zu finden.
Post by Jens Wientapper
Gut gepflegt. Ohne Werbetafeln und Hinweisschilder.
Möglichst naturbelassen.
Das ist angekommen. Warst Du schon einmal auf dem Wittelsbacher Platz
(bei Ingolstadt)?
Post by Jens Wientapper
Post by Paul Schmitz-Josten
...der Deinen Bedürfnissen
entgegenkommt, während alle anderen auf die einfachsten "hilfreichen
Entfernungsangaben" (Deine Worte) verzichten sollen(?)
Hab ich das gesagt? Nein.
Doch: <news:***@mid.individual.net>:
|Entfernungsangaben sind hilfreich.

und IMHO gibt es keine einfacheren Entfernungsangaben als die von Dir so
ungeliebten Markierungspfähle.
Post by Jens Wientapper
Wer "präzise" Entfernungsangaben benötigt,
kann einen Birdie-Maker nehmen. Ich nehme meine persönliche Einschätzung.
Du kannst gerne die Pfähle o.ä. ignorieren...

...ich spiele gerne "mit" ihnen...

...und gestern (Holledau) lag ich auf 210 und freute mich sogar über den
200m Pfahl, der mir signalisierte "hau drauf ohne Bedenken - und wenn Du's
versaust, liegste mit etwas Glück auf 100m - auch kein Problem."
Post by Jens Wientapper
Post by Paul Schmitz-Josten
Das würde mein Vergnügen arg schmälern und ist sicher auch nicht im Sinne
eines zügigen Spiels, weil z.B. ich, statt eines flüchtigen Blicks auf die
Markierung, im Strokesaver blättern, die Landmarken suchen und
identifizieren und außerdem noch die Entfernungen interpolieren oder gar
Das mit dem arg geschmälerten Vergnügen nehm ich Dir nicht so ganz ab...
Ich habe 'mal mit einem sehr netten Gast (und seinem Sohn) auf unserem
Platz gespielt. Sie hatten sich -- IIRC -- dabei auch stark an
unserem Strovesaver orientiert, da sie zum ersten Mal
auf unserem Platz spielten.
Du wirst es kaum glauben: Beide haben sehr zügig gespielt.
Danke für das Kompliment, und...
Post by Jens Wientapper
Und Vergnügen hatten sie auch - oder?
...ja, der Platz und die Begleitung waren überaus angenehm - es ist überaus
bedauerlich, dass wir dies noch nicht wiederholt haben.

Aber genug der Komplimente: Ob topic:
Wir hatten Markierungspfähle...

...aber einen Strokesaver hab ich bestimmt nicht benutzt. Stattdessen habe
ich die Abschlagstafeln fotografiert - eine unverzeihliche permanente
Verzögerung, die Du nur aus Höflichkeit übersehen konntest, weil sie auf
Deinem Idealplatz (mangels Tafeln) nicht vorgekommen wäre.

<recycle>
Post by Jens Wientapper
;-)
</>
Post by Jens Wientapper
Von den vielen Ursachen des "langsamen Spiels" ist mE das Fehlen von
Markierungen eine ausgesprochen marginale.
Mit diesem mE lasse ich Dich wieder allein...
IMHO wäre ich ohne die Markierungen deutlich unsicher AKA langsamer.
Post by Jens Wientapper
Post by Paul Schmitz-Josten
Ich empfinde die jetzt propagierte "Verantwortung aller Flightpartner für
richtige Ergebnisse" schon bedenklich - wenn ich mir noch eine Stoppuhr
zulegen und mich durch ihre Bedienung vom Golfspiel ablenken müßte, würde
für mich der Spaß aufhören - wir bräuchten Schiedsrichter auf dem Platz!
Nö. Mit ein wenig Courage bringt man langsame Flightpartner auf Trapp.
Nicht mit Schiedsrichtern oder Stoppuhrn.
Mit Vernunft und Courage sicher, aber wenn Du auf diese Weise das
Komfortgefühl _und_ das Turnierergebnis anderer (negativ) beeinflussen
musst, dürfte deren Verständnis (und damit Deine Ruhe für Dein eigenes
Spiel) sehr begrenzt sein. Empfindest Du so etwas als Deine Pflicht &
Aufgabe?
Post by Jens Wientapper
Post by Paul Schmitz-Josten
... Und denk mal an die optisch Herausgeforderten - was sollen die
denn machen?
Entfernungssinn üben! ;-)
Das darfst Du gerne mit Betroffenen ausdiskutieren!

Ciao,

Paul
Jens Wientapper
2008-05-14 07:31:08 UTC
Permalink
Post by Paul Schmitz-Josten
(Markierungen auf dem Platz selbst sind verzichtbarer Schnick-Schmack)
Post by Jens Wientapper
Post by Paul Schmitz-Josten
Du willst also einen "nackten" Platz, ...
Nein, keinen "nackten" -- einen "schönen" Golfplatz!
Oops - so unterschiedlich kann man das sehen?
Klaro. Soviel Häuser, soviel Dächer. Soviel Mäuler, soviel Geschmäcker.
Post by Paul Schmitz-Josten
Aber ein Golfplatz ist nunmal kein Biotop, sondern ein gestaltetes Stück
Z.B. GC Oberpfalz, ein Säulenwacholder auf 150 m, ein Findling auf 100 m,
manchmal richtig schwierig zu finden.
Den Platz kenn ich. Schöner Platz. Enverstanden: Seine Markierungen sind
ein gelungener Kompromiss. Kommen meiner "naturbelassenen"
traditionellen Golfplaltzidee schon sehr nahe...
Post by Paul Schmitz-Josten
Post by Jens Wientapper
Gut gepflegt. Ohne Werbetafeln und Hinweisschilder.
Möglichst naturbelassen.
Das ist angekommen. Warst Du schon einmal auf dem Wittelsbacher Platz
(bei Ingolstadt)?
Klaro. Einer meiner vielen Lieblingsplätze. Leider im letzten Jahr nicht
gespielt. Man "trifft" dort auch auf sehr viele alte Bäume - oder?

<snip>
Post by Paul Schmitz-Josten
Post by Jens Wientapper
Ich habe 'mal mit einem sehr netten Gast (und seinem Sohn) auf unserem
Platz gespielt. Sie hatten sich -- IIRC -- dabei auch stark an
unserem Strovesaver orientiert, da sie zum ersten Mal
auf unserem Platz spielten.
Du wirst es kaum glauben: Beide haben sehr zügig gespielt.
Danke für das Kompliment, und...
Post by Jens Wientapper
Und Vergnügen hatten sie auch - oder?
...ja, der Platz und die Begleitung waren überaus angenehm - es ist überaus
bedauerlich, dass wir dies noch nicht wiederholt haben.
Sollten wir doch mal wieder machen.
Dann können wir auch das Thema beim Weißbier ausdiskutieren ...

;-)
Post by Paul Schmitz-Josten
Post by Jens Wientapper
Post by Paul Schmitz-Josten
... Und denk mal an die optisch Herausgeforderten - was sollen die
denn machen?
Entfernungssinn üben! ;-)
Das darfst Du gerne mit Betroffenen ausdiskutieren!
Wie gesagt: Nur beim Weißbier.

Schöne Grüße,
Jens
Paul Schmitz-Josten
2008-05-14 11:11:11 UTC
Permalink
Jens Wientapper in <***@mid.individual.net>:

<bigsnip>
Post by Jens Wientapper
Sollten wir doch mal wieder machen.
Dann können wir auch das Thema beim Weißbier ausdiskutieren ...
o.k., gerne - aber lieber spielen und trinken als viel diskutieren ;->

Ciao,

Paul
Jens Wientapper
2008-05-14 11:46:12 UTC
Permalink
Post by Paul Schmitz-Josten
<bigsnip>
Post by Jens Wientapper
Sollten wir doch mal wieder machen.
Dann können wir auch das Thema beim Weißbier ausdiskutieren ...
o.k., gerne - aber lieber spielen und trinken als viel diskutieren ;->
Waas? Spielen *und* trinken? Und dann womöglich noch *schnell* spielen?

o.k - ich bin bereit... :-)

Schöne Grüße
Jens, dessen subjektive Entfernungseinschätzung nach drei Weißbieren
signifikant nachläßt
GolfOWL
2008-05-09 21:34:25 UTC
Permalink
Hi,
Post by Jens Wientapper
Bei dem Weg: Weiß einer von Euch, ob auf dem "Old Course" von St.
Andrews jetzt Entfernungs-Markierungen vorhanden sind? Als ich im
vorigen Jahrhundert dort gespielt habe, waren keine da.
Ja, die Entfernungen stehen auf den Sprinkler-Deckeln und es gibt ein
wirklich erstklassiges Birdiebook am Starterhäuschen inklusive.
Post by Jens Wientapper
Grundsätzlich habe ich mir angewöhnt, mich auf mein "Entfernungsgefühl"
zu verlassen und Markierungshilfen (die ich ja für Schnick-Schnack
halte...) zu negieren. Wenn immer ich bei vorhandenen Markierungen mich
selbst einmal überprüft habe, war ich stets erstaunt, wie gering die
Abweichung war. Sie waren auch stets geringer als meine
"Streuungsunbekannte".
Stimmt, aber hast Du nicht auch manchmal das Problem, dass Gefühl und
Markierungen differieren. Ich habe dabei leider festgestellt, dass
dann das Resultat meisten bescheiden ist bzw. eher die Markierung
stimmt, als mein Gefühl. Habe ich z.B. einen 120 Meter Schlag vor mir,
der Kopf mein aber, dass es aber doch nur 100 m sein können, dann bin
ich garantiert zu kurz.
Post by Jens Wientapper
Als oller Golf-Traditionalist bin ich aber gegen alle Arten von
künstlichen "Hilfsmittel" auf dem Platz, ob nun Markierungshilfen,
GPS-Geräte, "Ausrichtungsfäden an Golftees" oder was auch immer.
Ok - jedem, wie er es mag...
Post by Jens Wientapper
Im übrigen helfen bei kurzen Annäherungsschlägen die Markierungshilfen
sowieso nix. Und für den Großteil der Golfer, die von Fairway keine 200m
weit schlagen, ist diese Markierung überflüssig.
Wie schon gesagt - die Entfernung ist nicht nur bei der Annäherung
interessant. Auch für das Vermeiden von Hindernissen oder das Vorlegen
auf einer langer Spielbahn ist die korrekte Einschätzung notwendig.
Und hier finde ich es noch viel schwerer, als die Einschätzung bei dem
Schlag ins Grün.
Post by Jens Wientapper
Probier mal 'ne Runde, wo Du Dich bei der Schlägerwahl bei Schlägen zum
Grün nur auf Dein Entfernung-"Gefühl" verläßt und eine
Entfernungs-"Kenntnis" ignorierst. Ich wage es vorherzusagen: diese
Runde wird nicht schlechter sein, als andere vorher.
Das kommt ganz drauf an - bekannter oder neuer Platz?

Gruß,
Tommy
Jens Wientapper
2008-05-12 09:16:25 UTC
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Post by GolfOWL
Post by Jens Wientapper
Bei dem Weg: Weiß einer von Euch, ob auf dem "Old Course" von St.
Andrews jetzt Entfernungs-Markierungen vorhanden sind? Als ich im
vorigen Jahrhundert dort gespielt habe, waren keine da.
Ja, die Entfernungen stehen auf den Sprinkler-Deckeln und es gibt ein
wirklich erstklassiges Birdiebook am Starterhäuschen inklusive.
O tempora, o mores!
Post by GolfOWL
Post by Jens Wientapper
Grundsätzlich habe ich mir angewöhnt, mich auf mein "Entfernungsgefühl"
zu verlassen und Markierungshilfen (die ich ja für Schnick-Schnack
halte...) zu negieren. Wenn immer ich bei vorhandenen Markierungen mich
selbst einmal überprüft habe, war ich stets erstaunt, wie gering die
Abweichung war. Sie waren auch stets geringer als meine
"Streuungsunbekannte".
Stimmt, aber hast Du nicht auch manchmal das Problem, dass Gefühl und
Markierungen differieren. Ich habe dabei leider festgestellt, dass
dann das Resultat meisten bescheiden ist bzw. eher die Markierung
stimmt, als mein Gefühl. Habe ich z.B. einen 120 Meter Schlag vor mir,
der Kopf mein aber, dass es aber doch nur 100 m sein können, dann bin
ich garantiert zu kurz.
Sind nicht die meisten, die sich *nur* auf die Entfernung verlassen,
*meistens* zu kurz, weil sie glauben, den *besten* Schlag zu machen,
und es wird nur ein *durchschnittlicher*?
Post by GolfOWL
Wie schon gesagt - die Entfernung ist nicht nur bei der Annäherung
interessant. Auch für das Vermeiden von Hindernissen oder das Vorlegen
auf einer langer Spielbahn ist die korrekte Einschätzung notwendig.
Und hier finde ich es noch viel schwerer, als die Einschätzung bei dem
Schlag ins Grün.
ACK. Wenn ich eine "korrekte" Entfernungseinschätzung benötíge, kann ich
ja aufs Bierdiebuch zurückgreifen. Markierungshilfen
sind dann nicht zwingend notwendig.
Post by GolfOWL
Post by Jens Wientapper
Probier mal 'ne Runde, wo Du Dich bei der Schlägerwahl bei Schlägen zum
Grün nur auf Dein Entfernung-"Gefühl" verläßt und eine
Entfernungs-"Kenntnis" ignorierst. Ich wage es vorherzusagen: diese
Runde wird nicht schlechter sein, als andere vorher.
Das kommt ganz drauf an - bekannter oder neuer Platz?
Neuer Platz.

Schöne Grüße,
Jens
GolfOWL
2008-05-19 06:08:36 UTC
Permalink
Hi,

aus aktuellem Anlass noch ein Nachtrag: in dem letzten Golf-Journal
war ein Beitrag über den GC München-Eichenried. Hier hat man die
Abschlagtafeln abgebaut und nur noch einfache Abschlagmarkierungen
installiert. Dafür bekommt jetzt aber jeder Spieler ein Birdie-Book,
damit er sich weiterhin auf dem Platz zurechtfindet.

BTW: Bei den Greenfee-Preisen in Eichenried --> da ist das Book sogar
im Preis enthalten...

Gruß,
Tommy

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