Discussion:
Ab wann Turniere?
(zu alt für eine Antwort)
Aik Hochlaender
2003-08-26 06:26:12 UTC
Permalink
Hallo,

nachdem ich gestern die PE geschafft habe würde ich gern Turniere oder
"Tiger-Rabbit Turniere" mitspielen. Würdet Ihr soetwas empfehlen? Da ich
eigentlich keinen richtigen Partner habe mit dem ich regelmässig spiele
möchte ich so versuchen ziemlich schnell Anschluss an die Leute im Club
zu finden. Macht das Sinn?
Ab wann würdet Ihr empfehlen richtige Turniere zu spielen?


Danke Aik
Marc Reichenbach
2003-08-26 06:54:21 UTC
Permalink
Post by Aik Hochlaender
Hallo,
nachdem ich gestern die PE geschafft habe
Glückwunsch.
Post by Aik Hochlaender
würde ich gern Turniere oder "Tiger-Rabbit Turniere" mitspielen.
Ja klar, warum nicht? Für den Anfang kann es sicher nicht schaden, wenn
Du bei einem "Tiger-Rabbitt"-Turnier Tipps von einem erfahrenen Golfer
bekommst.
Post by Aik Hochlaender
Würdet Ihr soetwas
empfehlen? Da ich eigentlich keinen richtigen Partner habe mit dem
ich regelmässig spiele möchte ich so versuchen ziemlich schnell
Anschluss an die Leute im Club zu finden. Macht das Sinn?
Ab wann würdet Ihr empfehlen richtige Turniere zu spielen?
Sobald Du dazu Lust hast.

Ciao
Marc
--
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de.rec.sport.fussball im WWW: http://www.drsf.de
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Aik Hochlaender
2003-08-26 07:21:12 UTC
Permalink
Post by Marc Reichenbach
Post by Aik Hochlaender
nachdem ich gestern die PE geschafft habe
Glückwunsch.
danke.
Post by Marc Reichenbach
Post by Aik Hochlaender
Ab wann würdet Ihr empfehlen richtige Turniere zu spielen?
Sobald Du dazu Lust hast.
okay, ich will halt auch keinen erfahrenen Spieler mit meinen Fehlern
oder meinem Spiel frustrieren. Da ich schon einiges an Übung habe und
auch gestern gut gespielt habe denke ich schon das ich besser bin wie 54
und möchte dies möglichst zügig auf mein dann richtiges Niveau (nach dem
Testrunden ca. 40-45) korrigieren, aber halt ohne Stress.


ciao
Marc Reichenbach
2003-08-26 10:41:53 UTC
Permalink
Post by Aik Hochlaender
okay, ich will halt auch keinen erfahrenen Spieler mit meinen
Fehlern oder meinem Spiel frustrieren.
Das sollte bei Tiger-Rabbit ja schon auf gar keinen Fall passieren.
Und auch sonst solltest Du dir da nicht viel Gedanken machen. Wenn ein
Turnier bei Euch für Clubvorgaben freigegeben ist, dann darfst Du da
auch spielen. Falls jemand von den besseren Spielern (wenn die Flight
nicht eh nach HC zusammengestellt werden) damit nicht zurecht kommt,
dann ist das sein persönliches Pech. Schliesslich hat jeder mal
angefangen.
Post by Aik Hochlaender
Da ich schon einiges an
Übung habe und auch gestern gut gespielt habe denke ich schon das
ich besser bin wie 54 und möchte dies möglichst zügig auf mein dann
richtiges Niveau (nach dem Testrunden ca. 40-45) korrigieren, aber
halt ohne Stress.
Ohne Stress kann Dir natürlich niemand garantieren, das ist im Turnier
aber unabhängig von der Spielstärke.

Ciao
Marc
--
Post by Aik Hochlaender
die nächste Frage ist aber auch: was spricht gegen einen koksenden
Bundestrainer?
Zum Beispiel die Gefahr, dass er die Coachingzone wegsnieft! ;-)
("Michael de Bortoli in drsf)
Johannes Will
2003-08-26 12:49:30 UTC
Permalink
ich meinte eher ohne Stress wegen meiner evtl. Fehler oder etwas mehr
Schläge die ich benötige. Das ich mich beeilen muss ist klar aber wenn
dann noch ein Flightpartner vielleicht etwas sauer wird das wir nicht
schnell genug voran kommen wäre mir das zu dumm.
Zuerst Glückwunsch zur PE

Wie Marc schon schrieb, Du machst Dir unnötige Gedanken über Probleme,
die tatsächlich keine weltbewegende sind. Es ehrt Dich zwar, stresst
Dich aber auch.

In Deinem Club wird es nicht anders sein, als in anderen auch:

Tiger - Rabbit - Turniere werden gerade deswegen durchgeführt, damit
Anfänger (Rabbits) im Fligth mit - ich sage mal erfahrenen - Golfspieler
unterwegs sind und dadurch stressfreier spielen und evtl. etwas
abschauen bzw. lernen können [1]. In jedem Club gibt es ettliche
Golfer, die sich nicht über ihr HCP sondern über die Freude an einer
schönen, beschaulichen Golfrunde definieren. Diese Spieler (und die mit
dem Mallorca-HCP sowieso [2]) gehen immer gern mit Anfängern im Fligth
auf die Runde.

Abgesehen davon, kannst Du bei einem Turnier meistenteils davon
ausgehen, dass die Fligths nach HCP zusammengestellt sind.

[1]:
Abschauen, lernen kann man im Turnier mit Langjährigen z. B: wofür
Löcher in der Golfhose gut sind, was alles unter Übungsschwung
subsumiert werden kann, dass die Regeln wohl doch nicht statisch sondern
eher dynamisch auszulegen sind usw. usf.
[2]
Mallorca - HCP:
Haben i. d. R. ältere Golfer/innen, die die Wintermonate in sonnigen
Gefilden, halt vorzugsweise Mallorca, leben und von dort für die in
Deutschland zu verlebenden Sommermonate ein eingetragenes HCP von -15
bis -25 [3] mit bringen. Diese Spezies zeichnet sich dadurch aus, dass
sie auf dem heimischen (deutschen) Golfplatz an regulären Turnieren nie
aber an Turnieren, bei denen sie ihre Vorgabe nicht verschlechtern
können mit umsomehr Vehemenz teilnehmen. Es sind wunderbare
Fligthpartner - immer guter Laune, immer braun gebrannt, immer
unterhaltsam, immer großzügig, vgl. Ziff. 1.
[3]:
Hat hier eigentlich einer einen Link zu dem Golf-Shop auf Mallorca, in
dem man sich ein niedriges HCP kaufen kann ?

johannes
--
Und grade als er grade war, da bog er ab,
was schade war.
Marc Reichenbach
2003-08-26 17:50:22 UTC
Permalink
ich meinte eher ohne Stress wegen meiner evtl. Fehler oder etwas
mehr Schläge die ich benötige. Das ich mich beeilen muss ist klar
aber wenn dann noch ein Flightpartner vielleicht etwas sauer wird
das wir nicht schnell genug voran kommen wäre mir das zu dumm.
Es kann Dir niemand garantieren, dass dieses nicht passieren wird.
Tritt sowas bei einem Tiger-Rabbit-Turnier auf, hat der Tiger aber
seinen "Beruf" verfehlt, dass ist nun wirklich nicht Sinn eines solchen
Turniers.
In einem normalen Turnier ist die Wahrscheinlichkeit eines solchen
Vorkommens vielleicht etwas grösser, wenn dort die Flights nicht nach
HC zusammengestellt werden. Aber auch dann darfst Du das nicht zu
Deinem Problem werden lassen, Du kannst schliesslich weder was für die
Flight- Zusammenstellung noch was dafür, dass Du evtl. ein paar Schläge
mehr brauchst.
Und erfahrungsgemäss ist der Ärger des anderen eh nur das Suchen nach
einer passenden Ausrede. Wenn es im Turnier gut läuft, stört einen in
der Regel nicht, nicht das Wetter, kein langsames Spiel, kein schlecht
spielender Flight-Partner oder was einen noch so einfallen könnte :-)

Ciao
Marc
--
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drsg im WWW: http://www.drsg.de/
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Ulrich Mayring
2003-08-26 22:53:34 UTC
Permalink
ich meinte eher ohne Stress wegen meiner evtl. Fehler oder etwas mehr
Schläge die ich benötige. Das ich mich beeilen muss ist klar aber wenn
dann noch ein Flightpartner vielleicht etwas sauer wird das wir nicht
schnell genug voran kommen wäre mir das zu dumm.
Die meisten Turniere sind eh erst ab HCP 45 freigegeben, also würde ich
an Deiner Stelle jedes Turnier nutzen, wo sie Dich mitmachen lassen,
sofern eine realistische Chance auf Verbesserung besteht.

Ulrich
Lothar Sturm
2003-08-28 15:39:11 UTC
Permalink
"Ulrich Mayring" schrieb im Newsbeitrag > Die meisten Turniere sind eh erst
ab HCP 45 freigegeben, also würde ich
Post by Ulrich Mayring
an Deiner Stelle jedes Turnier nutzen, wo sie Dich mitmachen lassen,
sofern eine realistische Chance auf Verbesserung besteht.
So ganz kann ich da nicht zustimmen. Zunächst sollte man an sog. Rabbit-
oder Newcomer-Turnieren teilnehmen. Da sind extra Zähler dabei, die
regelfest sind, Turniererfahrung haben und sich auf die PE-Spieler
konzentrieren können, da für die Zähler die Turniere nicht vorgabenwirksam
sind (jedenfalls wird das bei uns im Club so gehandhabt). Bei uns im Club
sollten die Zähler auch mindestens HCP 36 haben. Auf keinen Fall sollte man
aber als erstes ein Turnier mitspielen, in dem PE-Spieler mitmachen dürfen
aber nach HCP 45 gewertet werden. Man könnte da der einzige Anfänger im
Flight sein und aufgrund fehlender Erfahrung und Regelkunde baden gehen.
Ich würde das mitspielen in einem Rabbit- oder Newcomer-Turnier jedoch auch
nicht von der Einschätzung einer realistischen Chance auf eine Verbesserung
abhängig machen. Zunächst geht es darum, Turniererfahrung zu sammeln und
eine Regelfestigkeit zu gewinnen. Das Herunterspielen kommt von selbst.
Außerdem hat jeder Anfänger, der eine qualitativ gute Platzreifeprüfung
durchlaufen hat, immer die Chance, sich zu verbessern.

Gruss
Lothar
Ulrich Mayring
2003-08-28 21:57:30 UTC
Permalink
Post by Lothar Sturm
Auf keinen Fall sollte man
aber als erstes ein Turnier mitspielen, in dem PE-Spieler mitmachen dürfen
aber nach HCP 45 gewertet werden.
Das würde ich auch nicht machen, ein Turnier, wo ich mit einem anderen
HCP als dem meinen gewertet werde, das braucht mich sicherlich nicht :)
Post by Lothar Sturm
Man könnte da der einzige Anfänger im
Flight sein und aufgrund fehlender Erfahrung und Regelkunde baden gehen.
In der Regel stürzen sich aber die HCP 54 Spieler auf diese Turniere, da
sie ja sonst fast nirgends mitmachen können und man hat im Flight
mindestens noch einen anderen Schicksalsgenossen. Tiger und Rabbit ist
natürlich am Besten, aber diese Turniere sind meist nicht offen.
Post by Lothar Sturm
Ich würde das mitspielen in einem Rabbit- oder Newcomer-Turnier jedoch auch
nicht von der Einschätzung einer realistischen Chance auf eine Verbesserung
abhängig machen. Zunächst geht es darum, Turniererfahrung zu sammeln und
eine Regelfestigkeit zu gewinnen. Das Herunterspielen kommt von selbst.
Naja, ein Turnier kostet Greenfee + X, so dass ich mit einer Privatrunde
billiger wegkomme. Wenn ich sowieso mein HCP nicht verbessern kann, dann
lohnt es sich unter Umständen einige Sachen auszuprobieren ohne im
permanenten Leistungsdruck zu sein. Natürlich, die Turniererfahrung ist
auch wichtig, aber letztlich dienen Turniere doch nur einem Zweck: der
HCP-Verbesserung :)

Ulrich
Dietrich Kopelke
2003-08-29 04:10:43 UTC
Permalink
Post by Ulrich Mayring
Naja, ein Turnier kostet Greenfee + X, so dass ich mit einer Privatrunde
billiger wegkomme. Wenn ich sowieso mein HCP nicht verbessern kann, dann
lohnt es sich unter Umständen einige Sachen auszuprobieren ohne im
permanenten Leistungsdruck zu sein. Natürlich, die Turniererfahrung ist
auch wichtig, aber letztlich dienen Turniere doch nur einem Zweck: der
HCP-Verbesserung :)
Ich bitte um Entschuldigung, Ulrich, aber das ist Unsinn. Wenn das Turnier
vorgabenwirksam ist, dann kannst Du Dich auch im HCP verbessern. Eine
Ausschreibung für Spieler ab CV 45 bedeutet lediglich, dass der Spieler mit
höherer CV wie ein 45er gewertet wird. Seine Vorgabenfortschreibung erfolgt
auf Basis seiner tatsächlichen CV.

Eine EDS-Runde kostet in der Regel auch zusätzliches Nenngeld.

Dietrich
Ulrich Mayring
2003-08-29 22:00:44 UTC
Permalink
Post by Dietrich Kopelke
Ich bitte um Entschuldigung, Ulrich, aber das ist Unsinn. Wenn das Turnier
vorgabenwirksam ist, dann kannst Du Dich auch im HCP verbessern. Eine
Ausschreibung für Spieler ab CV 45 bedeutet lediglich, dass der Spieler mit
höherer CV wie ein 45er gewertet wird. Seine Vorgabenfortschreibung erfolgt
auf Basis seiner tatsächlichen CV.
Da gab es doch letztens einen Thread hier, wo genau das nicht passierte.
Aber grundsätzlich hast Du natürlich recht.
Post by Dietrich Kopelke
Eine EDS-Runde kostet in der Regel auch zusätzliches Nenngeld.
Klar, aber wenn man keine realistische Aussicht auf Vorgabeverbesserung
hat, dann muss man ja nicht vorgabewirksam spielen - wozu auch?

Ulrich
Dietrich Kopelke
2003-08-30 06:36:13 UTC
Permalink
Post by Ulrich Mayring
Post by Dietrich Kopelke
Ich bitte um Entschuldigung, Ulrich, aber das ist Unsinn. Wenn das Turnier
vorgabenwirksam ist, dann kannst Du Dich auch im HCP verbessern. Eine
Ausschreibung für Spieler ab CV 45 bedeutet lediglich, dass der Spieler mit
höherer CV wie ein 45er gewertet wird. Seine Vorgabenfortschreibung erfolgt
auf Basis seiner tatsächlichen CV.
Da gab es doch letztens einen Thread hier, wo genau das nicht passierte.
Aber grundsätzlich hast Du natürlich recht.
Post by Dietrich Kopelke
Eine EDS-Runde kostet in der Regel auch zusätzliches Nenngeld.
Klar, aber wenn man keine realistische Aussicht auf Vorgabeverbesserung
hat, dann muss man ja nicht vorgabewirksam spielen - wozu auch?
Das ist doch eine merkwürdige Logik.
Ob Turnier oder EDS-Runde, die Vorgabenwirksamkeit steht vorher fest.
Wenn es mir darum geht, meine Vorgabe zu verbessern, dann ist es völlig
gleichgültig, ob ich dies im Turnier, gleich welcher Vorgabenbeschränkung,
oder in einer EDS-Runde versuche.
Der Unterschied besteht lediglich darin, dass ich
- im Turnier auch noch einen Preis gewinnen kann.
- im Turnier mit meist nicht vertrauten Personen (2 oder 3) spiele.
- in einer EDS-Runde vielleicht mit einem guten Freund so gut wie in einer
Privatrunde spiele.

Eine Vorbereitung auf zukünftige Turniere ist auf einer EDS-Runde nur sehr
eingeschränkt möglich.

Dietrich
Marc Reichenbach
2003-08-29 06:15:53 UTC
Permalink
Post by Ulrich Mayring
In der Regel stürzen sich aber die HCP 54 Spieler auf diese
Turniere, da sie ja sonst fast nirgends mitmachen können und man
hat im Flight mindestens noch einen anderen Schicksalsgenossen.
Tiger und Rabbit ist natürlich am Besten, aber diese Turniere sind
meist nicht offen.
Warum muss es offen sein? Mitglieder eines normalen Clubs sollten schon
ein entsprechendes Turnier bei sich finden und für VCGler gibt es die
"Jagd aufs Handicap"-Turniere. Das sind zwar keine Tiger-Rabitt
Turniere, aber nur für Clubvorgaben-Spieler ausgeschrieben.

Ciao
Marc
--
An diesem Punkt pflegt der durchschnittliche Golfer durchzudrehen und
beschliesst, einfach drauflos zu schlagen. Er drischt mit voller Wucht
auf den Ball ein - und der segelt ueber die nahe gelegene Eisenbahnstrecke
oder landet in einem Teich (aus clever bluffen-Golf von Peter Gammond)
Ulrich Mayring
2003-08-29 22:06:09 UTC
Permalink
Post by Marc Reichenbach
Warum muss es offen sein? Mitglieder eines normalen Clubs sollten schon
ein entsprechendes Turnier bei sich finden und für VCGler gibt es die
"Jagd aufs Handicap"-Turniere. Das sind zwar keine Tiger-Rabitt
Turniere, aber nur für Clubvorgaben-Spieler ausgeschrieben.
Wenn ich Mitglied in einem Golfclub bin, dann wird es mit Glück einmal
Tiger&Rabbit im Jahr geben und wahrscheinlich genau dann, wenn ich keine
Zeit habe. Wenn ich (wie der OP) mir die Frage stelle, ob ich demnächst
mal ein Turnier spielen soll, dann wäre es reiner Zufall, wenn's dann
grade ein Tiger&Rabbit gibt. Insoweit müsste man wohl bei anderen Clubs
schauen und dann gibt's das Problem mit der Offenheit.

Die VcG-Turniere "leiden" unter demselben Problem: pro Club gibt es
genau eins im Jahr (Ausnahmen bestätigen die Regel), also habe ich in
meiner Region geringe Chancen zu einem bestimmten Zeitpunkt. Im Grunde
bin ich also auf offene Turniere bei Clubs in meiner Umgebung angewiesen
und die sind meist erst ab HCP 45 oder 36 freigegeben.

Ulrich
Dietrich Kopelke
2003-08-30 06:39:09 UTC
Permalink
Post by Ulrich Mayring
Post by Marc Reichenbach
Warum muss es offen sein? Mitglieder eines normalen Clubs sollten schon
ein entsprechendes Turnier bei sich finden und für VCGler gibt es die
"Jagd aufs Handicap"-Turniere. Das sind zwar keine Tiger-Rabitt
Turniere, aber nur für Clubvorgaben-Spieler ausgeschrieben.
Wenn ich Mitglied in einem Golfclub bin, dann wird es mit Glück einmal
Tiger&Rabbit im Jahr geben und wahrscheinlich genau dann, wenn ich keine
Zeit habe. Wenn ich (wie der OP) mir die Frage stelle, ob ich demnächst
mal ein Turnier spielen soll, dann wäre es reiner Zufall, wenn's dann
grade ein Tiger&Rabbit gibt. Insoweit müsste man wohl bei anderen Clubs
schauen und dann gibt's das Problem mit der Offenheit.
Die VcG-Turniere "leiden" unter demselben Problem: pro Club gibt es
genau eins im Jahr (Ausnahmen bestätigen die Regel), also habe ich in
meiner Region geringe Chancen zu einem bestimmten Zeitpunkt. Im Grunde
bin ich also auf offene Turniere bei Clubs in meiner Umgebung angewiesen
und die sind meist erst ab HCP 45 oder 36 freigegeben.
Ulrich
Dann gibt es für den VcGler die Möglichkeit, einen Club in der Nähe zum
EDS-Club zu ernennen. So besteht immerhin die Möglichkeit eine CV von -45
oder -37 zu erreichen.

Dietrich
Marc Reichenbach
2003-08-30 09:56:41 UTC
Permalink
Post by Ulrich Mayring
Wenn ich Mitglied in einem Golfclub bin, dann wird es mit Glück
einmal Tiger&Rabbit im Jahr geben
Wenn es tzatsächlich nur so wenige Turniere dieser Art gibt, ist das
natürlich ein Problem.
Post by Ulrich Mayring
Die VcG-Turniere "leiden" unter demselben Problem: pro Club gibt es
genau eins im Jahr (Ausnahmen bestätigen die Regel), also habe ich
in meiner Region geringe Chancen zu einem bestimmten Zeitpunkt.
Also ich habe gerade mal kurz durchgezählt, ich komme für dieses Jahr
auf knapp 50 "Jagd aufs HC"-Turniere. Da sollten nun wirklich mehrere
in der Region dabei sein, zumindestens wenn Du Region nicht nur auf den
engsten Umkreis beziehst. 100km Fahrt sollten aber durchaus auch mal
machbar sein.
Das VcG-Turniere in letzter Zeit bereits frühzeitig ausgebucht sind,
ist allerdings ein ganz anderes Problem. Da muss den Leuten mal was
einfallen, die einfachste Möglichkeit wäre, bei Nichterscheinen auch
bei rechtzeitiger Absage nur ein Teil des Startgeldes zurückzuzahlen.
So bleibt einem fast gar nichts anderes übrig, als sich am Anfang des
Jahres mal für alle Turnier, die in Frage komme, anzumelden, absagen
kann man ja immer noch.

Tschuess
Marc
--
13 Jahre sind vorbei. 1.Liga, Hannover ist dabei.
Ulrich Mayring
2003-08-30 12:38:26 UTC
Permalink
Post by Marc Reichenbach
Also ich habe gerade mal kurz durchgezählt, ich komme für dieses Jahr
auf knapp 50 "Jagd aufs HC"-Turniere. Da sollten nun wirklich mehrere
in der Region dabei sein, zumindestens wenn Du Region nicht nur auf den
engsten Umkreis beziehst. 100km Fahrt sollten aber durchaus auch mal
machbar sein.
Kommt halt auf die Region an, in Mecklenburg sieht's schlechter aus als
in München :)

Ich hab die VcG-Turniere mal interessehalber durchgeschaut für die PLZ
6, die ja sicherlich zu den Ballungsräumen zählt (Rhein/Main, Saarland,
Teile der Pfalz und von Baden). Da gab's dieses Jahr genau 3 (in Worten:
drei) Turniere, eins im April und zwei im Mai. Den ganzen Sommer und
Herbst: Fehlanzeige.

cheers,

Ulrich
Marc Reichenbach
2003-08-30 15:11:13 UTC
Permalink
Post by Ulrich Mayring
Kommt halt auf die Region an, in Mecklenburg sieht's schlechter aus
als in München :)
Das dürfte wohl stimmen.
Post by Ulrich Mayring
Ich hab die VcG-Turniere mal interessehalber durchgeschaut für die
PLZ 6, die ja sicherlich zu den Ballungsräumen zählt (Rhein/Main,
Saarland, Teile der Pfalz und von Baden). Da gab's dieses Jahr
genau 3 (in Worten: drei) Turniere, eins im April und zwei im Mai.
Den ganzen Sommer und Herbst: Fehlanzeige.
Das mag zwar für die Postleitzahl 6 gelten, gerade danach darfts Du
aber im Rhein-Main-Gebiet nicht gehen. Für das unmittelbare
Rhein-Main-Gebiet komme ich nach kurzen Blick auf den Turnierkalender
schonn auf die folgenden Turniere:

Zimmern
Bad Orb
Kurpfalz (2*)
Praforst
Jacobsberg
Rheinhessen
Winnerod

Ausserdem kann man durchaus auch seinen Radius noch weiter ausdehnen,
Clubs wie Oberaula, Köln, Badener G&C u.s.w. sind nun auch noch locker
machbar. Gerade bei Jagd aufs HC-Turniere, wo man nicht so frühe
Startzeiten fürchten muss :-)

Ciao
Marc
--
Die zweite Grundregel beim Golf ist, nie zu verzweifeln.
Es gibt immer jemanden, der noch schlechter spielt als Sie.
(aus clever bluffen-Golf von Peter Gammond)
Golf im Usenet: news:de.rec.sport.golf
Ulrich Mayring
2003-08-30 20:46:48 UTC
Permalink
Post by Marc Reichenbach
Das mag zwar für die Postleitzahl 6 gelten, gerade danach darfts Du
aber im Rhein-Main-Gebiet nicht gehen. Für das unmittelbare
Rhein-Main-Gebiet komme ich nach kurzen Blick auf den Turnierkalender
[...]

Die PLZ 6 habe ich mal beispielhaft ausgewählt als eine der
bevölkerungsreichsten Deutschlands, die eine Region bezeichnet, die man
in zwei Stunden mit dem Auto nicht durchfahren kann. Natürlich ist die
Abgrenzung geographisch nicht genau und wenn man "mittendrin" sitzt, wie
etwa im Rhein/Main Gebiet, so hat man auch benachbart noch einige Auswahl.

Nichtsdestotrotz sind dies viel zuwenig Turniere, um mal grade am
Wochenende irgendwo spielen zu gehen. Man ist doch grossteils auf offene
Turniere der regionalen Clubs angewiesen.
Post by Marc Reichenbach
Ausserdem kann man durchaus auch seinen Radius noch weiter ausdehnen,
Clubs wie Oberaula, Köln, Badener G&C u.s.w. sind nun auch noch locker
machbar. Gerade bei Jagd aufs HC-Turniere, wo man nicht so frühe
Startzeiten fürchten muss :-)
Mal interessehalber: wieso nicht?

Ulrich
Marc Reichenbach
2003-08-31 09:48:28 UTC
Permalink
Post by Ulrich Mayring
Post by Marc Reichenbach
Ausserdem kann man durchaus auch seinen Radius noch weiter
ausdehnen, Clubs wie Oberaula, Köln, Badener G&C u.s.w. sind nun
auch noch locker machbar. Gerade bei Jagd aufs HC-Turniere, wo man
nicht so frühe Startzeiten fürchten muss :-)
Mal interessehalber: wieso nicht?
Bis auf ganz wenige Ausnahmen finden an einem Tag das "Jagd aufs
Handicap"-Turnier und das Qualifikationsturnier für die
Clubmeisterschaft (also für HC > -36) am gleichen Ort statt. Letztere
spielen logischerweise vor, so dass Clubvorgabenspieler später dran
dürfen oder müssen.

Ciao
Marc
--
An diesem Punkt pflegt der durchschnittliche Golfer durchzudrehen und
beschliesst, einfach drauflos zu schlagen. Er drischt mit voller Wucht
auf den Ball ein - und der segelt ueber die nahe gelegene Eisenbahnstrecke
oder landet in einem Teich (aus clever bluffen-Golf von Peter Gammond)
Ulrich Mayring
2003-08-31 19:02:31 UTC
Permalink
Post by Marc Reichenbach
Bis auf ganz wenige Ausnahmen finden an einem Tag das "Jagd aufs
Handicap"-Turnier und das Qualifikationsturnier für die
Clubmeisterschaft (also für HC > -36) am gleichen Ort statt. Letztere
spielen logischerweise vor, so dass Clubvorgabenspieler später dran
dürfen oder müssen.
Wieso spielen letztere "logischerweise" vor?

cheers,

Ulrich
Christian Schmitz
2003-08-31 19:38:17 UTC
Permalink
Post by Ulrich Mayring
Post by Marc Reichenbach
Bis auf ganz wenige Ausnahmen finden an einem Tag das "Jagd aufs
Handicap"-Turnier und das Qualifikationsturnier für die
Clubmeisterschaft (also für HC > -36) am gleichen Ort statt. Letztere
spielen logischerweise vor, so dass Clubvorgabenspieler später dran
dürfen oder müssen.
Wieso spielen letztere "logischerweise" vor?
Üblicherweise spielen nur in Finalrunden die Guten nach. Dann steht das
Ergebnis mit der Ankunft der bislang führenden fest und die Spannung bleibt
bis zum Schluss erhalten.

Ansonsten spielen die starken vor, damit sie nicht auf die langsamen Flights
auflaufen, sondern schnell ins Clubhaus kommen. Allerdings müssen die dann
im Clubhaus stundenlang auf die Siegerehrung warten. Die Konsequenz ist
häufig, dass die Topspieler schon einen sitzen haben, wenn der letzte Flight
noch auf der 13 rumeiert.
:-)

Grüsse
Marc Reichenbach
2003-09-03 05:59:29 UTC
Permalink
Aber ok, wenn das beim VcG immer so ist, dann wird es vermutlich
irgendeinen Sinn haben (an das schnellere Spiel der knapp
niedrigeren HCPs glaube ich allerdings nicht bedingungslos).
Also knapp niedriger ist schon etwas untertrieben, auch beim VcG gibt
es Leute mit einstelligen oder niedrigem zweistelligen Handicap.
Verglichen mit Clubvorgaben-Spielern würde ich das schon ein deutlich
niedrigeres HC nennen :-)
Und natürlich wird in solchen Bereichen im Schnitt deutlich schneller
gespielt.

Ciao
Marc
--
"Die Stimmung ist eigentlich wie vor dem Spiel. Mit dem kleinen
Unterschied, dass wir aus dieser aeusserst grossen Minimalchance,
minimaler geht's gar nicht mehr, eine etwas kleinere gemacht haben,
die groesser geworden ist." (Peter Neururer)
Ulrich Mayring
2003-09-03 21:44:38 UTC
Permalink
Post by Marc Reichenbach
Also knapp niedriger ist schon etwas untertrieben, auch beim VcG gibt
es Leute mit einstelligen oder niedrigem zweistelligen Handicap.
Verglichen mit Clubvorgaben-Spielern würde ich das schon ein deutlich
niedrigeres HC nennen :-)
Und natürlich wird in solchen Bereichen im Schnitt deutlich schneller
gespielt.
Laut aktueller HCP-Statistik des VcG befinden sich zwei Drittel der
"VcG-Trophy Spieler" im HCP-Bereich zwischen 26,5 und 36. Klar ist das
ein Unterschied in der Spielstärke zur Masse der
"Jagd-auf's-Handicap-Spieler", aber für die Schnelligkeit des Spiels
sehe ich da keine Relevanz. Das ist bestenfalls (36 <==> 54) ein Schlag
pro Loch Unterschied, schlechtestenfalls noch weniger (26 <==> 37). Da
kann man anderweitig viel mehr Zeit verlieren.

Der einzige Faktor, den man ernsthaft in Betracht ziehen kann, ist wie
oft nach dem Ball gesucht wird. Wenn es hier tatsächlich grössere
Unterschiede geben sollte zwischen HCP 45 und 30, dann werden die
natürlich mit bis zu fünf Minuten pro Vorkommnis multipliziert. Hierüber
müsste mal eine Statistik gemacht werden, ich kann aus dem Stegreif
überhaupt nicht sagen wie oft ich in einer Runde nach dem Ball suchen
muss. Sicher, die Zahl der verlorenen Bälle, die kenne ich schon, aber
wie oft habe ich erfolgreich gesucht und wenn es nur eine Minute war?

Ulrich
Marc Reichenbach
2003-09-04 06:14:52 UTC
Permalink
Post by Ulrich Mayring
Post by Marc Reichenbach
Also knapp niedriger ist schon etwas untertrieben, auch beim VcG
gibt es Leute mit einstelligen oder niedrigem zweistelligen
Handicap. Verglichen mit Clubvorgaben-Spielern würde ich das schon
ein deutlich niedrigeres HC nennen :-)
Und natürlich wird in solchen Bereichen im Schnitt deutlich
schneller gespielt.
Laut aktueller HCP-Statistik des VcG befinden sich zwei Drittel der
"VcG-Trophy Spieler" im HCP-Bereich zwischen 26,5 und 36.
Glaube ich gerne, aber nicht jeder VCGler spielt auch Turnier.
Ausserdem spielen auch bei VcG-Turnieren Gäste mit.Habe mir mal drei
beliebige Turniere herausgegriffen, hier die HCs der ersten Flights:
9.0,11.0,10.0
6.9,10.4,12.0
7.7,9.5,10.4
Post by Ulrich Mayring
Klar ist
das ein Unterschied in der Spielstärke zur Masse der
"Jagd-auf's-Handicap-Spieler", aber für die Schnelligkeit des
Spiels sehe ich da keine Relevanz. Das ist bestenfalls (36 <==> 54)
ein Schlag pro Loch Unterschied, schlechtestenfalls noch weniger
(26 <==> 37). Da kann man anderweitig viel mehr Zeit verlieren.
Also die Diskussion über schnelleres Spiel niedriger HCer hatten wir
hier schon mal. Damals herschte eigentlich Konsens, dass im Schnitt
schneller gespielt wird, es wurde einzig darum gestritten, wieviel das
ausmacht.
Aber selbst wenn das nur wenige Minuten wären, bei einem Turnier mit
über 30 Startgruppen (wenn man beide zusammenszählt) wirkt sich
langsameres Spiel nach hinten verstärkt aus, ist halt wie bei einem
Stau auf der Autobahn, nur weil jemand vorne scharf bremst...

Ciao
Marc
--
Der einzige Punkt, an dem der durchschnittliche Golfer leicht das
Tempo beschleunigt, liegt zwischen dem 18ten Gruen und dem Klubhaus.
Wenn er rennen wuerde, kaeme er niemals dort an.
(aus clever bluffen-Golf von Peter Gammond)
Simon Paquet
2003-09-04 20:48:25 UTC
Permalink
Post by Ulrich Mayring
Post by Marc Reichenbach
Also knapp niedriger ist schon etwas untertrieben, auch beim VcG gibt
es Leute mit einstelligen oder niedrigem zweistelligen Handicap.
Verglichen mit Clubvorgaben-Spielern würde ich das schon ein deutlich
niedrigeres HC nennen :-)
Und natürlich wird in solchen Bereichen im Schnitt deutlich schneller
gespielt.
Laut aktueller HCP-Statistik des VcG befinden sich zwei Drittel der
"VcG-Trophy Spieler" im HCP-Bereich zwischen 26,5 und 36. Klar ist das
ein Unterschied in der Spielstärke zur Masse der
"Jagd-auf's-Handicap-Spieler", aber für die Schnelligkeit des Spiels
sehe ich da keine Relevanz. Das ist bestenfalls (36 <==> 54) ein Schlag
pro Loch Unterschied, schlechtestenfalls noch weniger (26 <==> 37). Da
kann man anderweitig viel mehr Zeit verlieren.
Du unterschätzt das. Ein Schlag pro Loch macht mit Hingehen zum Ball,
einem oder mehreren Probeschwüngen, der Konzentrationsphase und dem
eigentlichen Schlagen und nachschauen des Balles mindestens 1,5
Minuten aus. Das bedeutet dann schon 'ne halbe Stunde auf 18 Löchern.
Rechne dann noch ein, das schlechtere Spieler stärker streuen,
häufiger ihren Ball suchen und auch allgemein nicht so bewandert sind,
was schnelles und effizientes Spiel angeht kommst du locker auf 1-2
Stunden Unterschied je nach Handicap.

Das deckt sich auch mit meinen eigenen Erfahrungen. In einem lockeren
2er Flight mit einem gleich starken Spieler schaffe ich die 18 Löcher
locker in 2,5 - 3 Stunden. Spieler der HCP > 30 Klasse brauchen im 2er
Flight immer mindestens 4 Stunden. Und nein, ich renne nicht über den
Platz.

Ciao
Simon
--
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parked in a bad part of town, with the doors unlocked, the key in
the ignition and a Post-It note on the dashboard saying, "Please
don't steal this." (Washington Post)
Ulrich Mayring
2003-09-04 23:15:11 UTC
Permalink
Post by Simon Paquet
Du unterschätzt das. Ein Schlag pro Loch macht mit Hingehen zum Ball,
einem oder mehreren Probeschwüngen, der Konzentrationsphase und dem
eigentlichen Schlagen und nachschauen des Balles mindestens 1,5
Minuten aus. Das bedeutet dann schon 'ne halbe Stunde auf 18 Löchern.
Das Hingehen kannst Du erstmal streichen, weil die Strecke sowieso
überwunden werden muss, ob nun in zwei Etappen oder einer. Davon
unabhängig: wenn wir Deine Zahlen zugrunde legen, dann bekommen wir für
einen Vierer-Flight mit HCP 36 lässige zwei Stunden längere Spielzeit
als für einen Vierer-Flight mit HCP 18. Der Flight mit HCP 54 braucht
dann nochmal zwei Stunden mehr - also nee :)

Ulrich
Simon Paquet
2003-09-04 22:39:18 UTC
Permalink
Post by Ulrich Mayring
Post by Simon Paquet
Du unterschätzt das. Ein Schlag pro Loch macht mit Hingehen zum Ball,
einem oder mehreren Probeschwüngen, der Konzentrationsphase und dem
eigentlichen Schlagen und nachschauen des Balles mindestens 1,5
Minuten aus. Das bedeutet dann schon 'ne halbe Stunde auf 18 Löchern.
Das Hingehen kannst Du erstmal streichen, weil die Strecke sowieso
überwunden werden muss, ob nun in zwei Etappen oder einer.
Es macht einen Unterschied ob du kreuz und quer über den Platz gehst
(der Ball liegt nur selten immer auf der Luftlinie Abschlag-Fahne) und
du mußt zudem noch Sachen wie Schläger herausnehmen, Schläger
abwischen und in die Tasche stecken miteinberechnen.
Post by Ulrich Mayring
Davon unabhängig: wenn wir Deine Zahlen zugrunde legen, dann bekommen
wir für einen Vierer-Flight mit HCP 36 lässige zwei Stunden längere
Spielzeit als für einen Vierer-Flight mit HCP 18. Der Flight mit HCP
54 braucht dann nochmal zwei Stunden mehr - also nee :)
Also ein halbwegs flotter 4er Flight mit 18er HCP ist nach 3,5 - 4
Stunden drinnen, sofern er nicht warten muß. Bei 4er Flights mit
höheren HCPs sind 5,5-6,5 Stunden überhaupt nichts außergewöhnliches
und das oft auch ohne Wartezeit.

Ciao
Simon
--
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parked in a bad part of town, with the doors unlocked, the key in
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don't steal this." (Washington Post)
Marc Reichenbach
2003-09-05 06:26:28 UTC
Permalink
Post by Simon Paquet
Also ein halbwegs flotter 4er Flight mit 18er HCP ist nach 3,5 - 4
Stunden drinnen, sofern er nicht warten muß. Bei 4er Flights mit
höheren HCPs sind 5,5-6,5 Stunden überhaupt nichts
außergewöhnliches und das oft auch ohne Wartezeit.
Wie bei der letzten Diskussion halte ich Deine Zeitunterschiede für
etwas übertrieben. An oder über 6h habe ich bisher nur zweimal
gebraucht (einmal mit HC54 und einmal mit gemischten Flights), beides
war aber mit extremen Wartezeiten verbunden.
Vom Prinzip gebe ich Dir aber recht :-)

Ciao
Marc
--
An diesem Punkt pflegt der durchschnittliche Golfer durchzudrehen und
beschliesst, einfach drauflos zu schlagen. Er drischt mit voller Wucht
auf den Ball ein - und der segelt ueber die nahe gelegene Eisenbahnstrecke
oder landet in einem Teich (aus clever bluffen-Golf von Peter Gammond)
Simon Paquet
2003-09-06 08:37:23 UTC
Permalink
Post by Marc Reichenbach
Post by Simon Paquet
Also ein halbwegs flotter 4er Flight mit 18er HCP ist nach 3,5 - 4
Stunden drinnen, sofern er nicht warten muß. Bei 4er Flights mit
höheren HCPs sind 5,5-6,5 Stunden überhaupt nichts
außergewöhnliches und das oft auch ohne Wartezeit.
Wie bei der letzten Diskussion halte ich Deine Zeitunterschiede für
etwas übertrieben.
Über die Zeitabstände kann man vortrefflich streiten. Keine Frage.

Die Tendenz ist aber eindeutig, wie du ja auch schreibst.

Ciao
Simon
--
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parked in a bad part of town, with the doors unlocked, the key in
the ignition and a Post-It note on the dashboard saying, "Please
don't steal this." (Washington Post)
Jens-Peter Schulze
2003-09-07 03:08:50 UTC
Permalink
Post by Simon Paquet
Post by Marc Reichenbach
Post by Simon Paquet
Also ein halbwegs flotter 4er Flight mit 18er HCP ist nach 3,5 - 4
Stunden drinnen, sofern er nicht warten muß. Bei 4er Flights mit
höheren HCPs sind 5,5-6,5 Stunden überhaupt nichts
außergewöhnliches und das oft auch ohne Wartezeit.
Wie bei der letzten Diskussion halte ich Deine Zeitunterschiede für
etwas übertrieben.
Über die Zeitabstände kann man vortrefflich streiten. Keine Frage.
Die Tendenz ist aber eindeutig, wie du ja auch schreibst.
Es ist immer alles möglich.

6.9.2003 die Clubmeisterschaften im GC Schloss Westerholt laufen wie
folgt.

Herren 2 x 18 Loch, alle Zählspiel alle, von weiss.

Ein Flight der eine halbe Stunde (8:24)vor uns(8:56) gestartet ist
(alles 3er Flights)
mit einem Durchschnittshandicap von 18 kam abends 2 Stunden nach uns
rein.

2 der Flightpartner hielten das zu erwartende Strafmass für Totschlag im
Affekt
an diesem Tag, für eine durchaus bedenkenswerte Alternative.

jens
--
Aut Viam Inveniam Aut Faciam

Ich finde einen Weg oder ich werde einen Weg machen
Simon Paquet
2003-09-07 20:05:54 UTC
Permalink
Post by Jens-Peter Schulze
Es ist immer alles möglich.
Ausnahmen bestätigen die Regel.

Ciao
Simon
--
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parked in a bad part of town, with the doors unlocked, the key in
the ignition and a Post-It note on the dashboard saying, "Please
don't steal this." (Washington Post)
Ulrich Mayring
2003-09-05 21:35:57 UTC
Permalink
Post by Simon Paquet
Also ein halbwegs flotter 4er Flight mit 18er HCP ist nach 3,5 - 4
Stunden drinnen, sofern er nicht warten muß. Bei 4er Flights mit
höheren HCPs sind 5,5-6,5 Stunden überhaupt nichts außergewöhnliches
und das oft auch ohne Wartezeit.
Vielleicht war ich noch nicht in den richtigen 4er Flights dabei, denn
so lange habe ich noch nie gespielt, selbst mit Wartezeit nicht. Die 3,5
- 4 Stunden sind durchaus möglich, da stimme ich zu, aber alles oberhalb
5,5 Stunden kann ich mir nur mit extremer Wartezeit vorstellen.
Vielleicht habe ich aber einfach zuwenig Phantasie :)

Ulrich
Helmut Steinberger
2003-09-04 04:51:45 UTC
Permalink
"Am Wed, 03 Sep 2003 07:59:29 +0200, schrieb Marc Reichenbach
Post by Marc Reichenbach
Also knapp niedriger ist schon etwas untertrieben, auch beim VcG gibt
es Leute mit einstelligen oder niedrigem zweistelligen Handicap.
Verglichen mit Clubvorgaben-Spielern würde ich das schon ein deutlich
niedrigeres HC nennen :-)
Und natürlich wird in solchen Bereichen im Schnitt deutlich schneller
gespielt.
Man sollte zwar annehmen, dass Spieler mit niedrigem Handicap
schneller spielen, aber in der Praxis sieht das oft anders aus.
Ich habe HC -44 und spiele eine Runde alleine in ca. 3 Stunden. Zu
zweit brauchen wir ca. 3,5Std. und zu dritt knapp 4 Stunden. Das geht
aber nur, wenn wir nicht aufgehalten werden.
Meine allererste Runde (vor etwa 3 Monaten, ich hatte gerade die PE
gemacht), haben ich in 3,5 Stunden gespielt (im 2er Flight).

Oft haben wir Spieler mit niedrigem HC vor uns und oft müssen wir da
warten. Die schlagen von weiter hinten ab. Da müssen sie oft weiter
zurückgehen. Das dauert. Dann warten die manchmal bei kurzen Par 4
Löchern bis der Flight vor ihnen vom Grün ist, weil sie direkt das
Grün angreifen wollen! Das ist erst letzte Woche bei dem Turnier
gewesen. Da entschuldigt sich einer noch für die Warterei mit den
Worten "Ich musste warten, da ich mit dem Abschlag das Grün angreifen
wollte". Er lag dann im Fairwaybunker.

Ich habe in meiner sehr kurzen Golflaufbahn bisher die Erfahrung
gemacht, dass die Spielgeschwindigkeit nicht unbdeingt mit der Höhe
des HC zusammenhängt. Trödler gibt es in allen Spielklassen.

Grüße Helmut
Daniel Böttcher
2003-09-04 09:02:46 UTC
Permalink
Post by Helmut Steinberger
gewesen. Da entschuldigt sich einer noch für die Warterei mit den
Worten "Ich musste warten, da ich mit dem Abschlag das Grün angreifen
wollte". Er lag dann im Fairwaybunker.
Was hat das mit Trödeln zu tun? Stell dir mal das Geschrei vor, wenn er
das Grün auch trifft. ER wird sich ja wohl realistische Chancen
ausgemalt haben. Oder würde dich ein knapp vor dem Grün aufschlagender
Abschlag nicht stören?

cya
Helmut Steinberger
2003-09-04 09:47:23 UTC
Permalink
"Am Thu, 04 Sep 2003 11:02:46 +0200, schrieb Daniel Böttcher
Post by Daniel Böttcher
Was hat das mit Trödeln zu tun? Stell dir mal das Geschrei vor, wenn er
das Grün auch trifft. ER wird sich ja wohl realistische Chancen
ausgemalt haben. Oder würde dich ein knapp vor dem Grün aufschlagender
Abschlag nicht stören?
Hallo Daniel,

ich fürchte, ich Du hast mich nicht korrekt verstanden, oder ich habe
mich einfach nur schlecht ausgedrückt.
Das Beispiel mit dem Spieler, der vom Abschlag das Grün angreift,
diente dazu um aufzuzeigen, dass auch ein Spieler mit niedrigem HC
einen Grund haben kann, den Spielfluss etwas zu verzögern. In diesem
Fall natürlich zu Recht. Ich meinte mit meinem "Trödler" im
darauffolgenden Absatz nicht speziell diesen Spieler, bzw. diese
Situation.

Was das Aufschlagen eines Balles vor dem Grün anbelangt, habe ich auch
unlängst eine Erfahrung machen müssen. Da hat ein Spieler, vermutlich
einer mit niedrigem HC (er spielte den gelben Abschlägen, ich spiele
von blau) einen Abschlag gemacht, der etwa 20 m vor dem Grün gelandet
ist, während wir noch beim Putten waren. Das war auf einem Par 3 Loch
mit 178 m von gelb. Dieser Spieler war alleine unterwegs, wir zu
zweit.

Grüße
Helmut
Daniel Böttcher
2003-09-04 11:24:32 UTC
Permalink
Post by Helmut Steinberger
ich fürchte, ich Du hast mich nicht korrekt verstanden, oder ich habe
mich einfach nur schlecht ausgedrückt.
Das Beispiel mit dem Spieler, der vom Abschlag das Grün angreift,
diente dazu um aufzuzeigen, dass auch ein Spieler mit niedrigem HC
einen Grund haben kann, den Spielfluss etwas zu verzögern. In diesem
Fall natürlich zu Recht. Ich meinte mit meinem "Trödler" im
darauffolgenden Absatz nicht speziell diesen Spieler, bzw. diese
Situation.
Gut alles klar, dann haben ich dich falsch verstanden.
Post by Helmut Steinberger
Was das Aufschlagen eines Balles vor dem Grün anbelangt, habe ich auch
unlängst eine Erfahrung machen müssen. Da hat ein Spieler, vermutlich
einer mit niedrigem HC (er spielte den gelben Abschlägen, ich spiele
von blau) einen Abschlag gemacht, der etwa 20 m vor dem Grün gelandet
ist, während wir noch beim Putten waren. Das war auf einem Par 3 Loch
mit 178 m von gelb. Dieser Spieler war alleine unterwegs, wir zu
zweit.
Das ist natürlich in der Tat eine arme Vorstellung des nach euch
spielenden. Es gehört sich in keiner Spielklasse und in keiner
Situation, an einem Par3 abzuschlagen, wenn der Vorderflight noch am
Grün ist.

cya
David Bauer
2003-09-04 12:04:21 UTC
Permalink
Post by Daniel Böttcher
Das ist natürlich in der Tat eine arme Vorstellung des nach euch
spielenden. Es gehört sich in keiner Spielklasse und in keiner
Situation, an einem Par3 abzuschlagen, wenn der Vorderflight noch am
Grün ist.
Es sei denn, es ist ausdruecklich erwuenscht. Bei unseren langen (200 m)
Par 3 wird per Schild gewuenscht, dass der nachfolgende Flight
abschlagen soll, wenn der vorspielende das Gruen erreicht hat, um die
Pausen zu verkuerzen. Es halten sich allerdings die wenigsten daran. Ich
persoenlich finde die Regelung auch nicht so geschickt. Die langen Par
3s entzerrenen IMO den Spielfluss, sodass an den folgenden Loechern kaum
noch gewartet werden muss.

Zur Spielgeschwindigkeit der Low-Handicappers: Ich konnte noch nicht
feststellen, dass Single Handicapper schneller spielen. Mal ganz davon
abgesehen, dass viele "gute" Spieler zwar weit, aber haeufig auch weit
ins Rough schlagen und deswegen laenger suchen holen sich
Low-Handicapper ihren Score ums Gruen und da fallen 1 oder 2 Schlaege
weniger zeitlich kaum ins Gewicht. Haeufig geht bei denen viel Zeit fuer
intensive Schlagvorbereitung drauf (*gaehn*)


David
Lars Oppermann
2003-09-04 13:24:43 UTC
Permalink
Moin,
Post by David Bauer
Es sei denn, es ist ausdruecklich erwuenscht. Bei unseren langen (200 m)
Par 3 wird per Schild gewuenscht, dass der nachfolgende Flight
abschlagen soll, wenn der vorspielende das Gruen erreicht hat, um die
Pausen zu verkuerzen. Es halten sich allerdings die wenigsten daran.
Also ich kenne das unter der Bezeichnung 'Call-Hole', wo man, wenn alle
das Grün erreicht haben, dem nachfolgendem Flight die Gelegenheit gibt
Abzuschlagen und dabei die Gefahren-(Sreu-)zone verlässt.

So richtig viel Sinn hab ich darin bisher auch noch nicht erkennen
können. Es läuft bei uns immer so das alle freundlich winken und der
Folgeflight immer freundlich abwinkt, da im worst case dann vier Marker
und vier Bälle auf dem Grün liegen. Dann darf der Folgeflight Markieren
und der erste Flight putten... das kostet mehr Zeit als alles andere.

Zum durchspielen lassen ist ein Par-3 Loch natürlich gut geeignet, da
man als Überholter auch recht fix wieder weiterspielen kann. Sie
sinnhaftigkeit eines Call-Holes ist mir aber bisher verschlossen
geblieben, vielleicht kennt da ja auch jemand ein besseres Szenario...

Gruss,
~Lars
Gerhard Fecker
2003-09-03 16:57:12 UTC
Permalink
Damit alles ein wenig flotter geht. Ist ja wohl die übliche
Vorgehensweise, auch bei einem gemeinsamen Turnier, spielen in der
Regel, sofern die Flights nicht gemischt sind, die niedrigen HCer vor.
Ich kenn das nur so, dass der Men's Captain vorspielt, egal welches HC
er hat, gefolgt von seinen Spezis :)
Aber ok, wenn das beim VcG immer so ist, dann wird es vermutlich
irgendeinen Sinn haben (an das schnellere Spiel der knapp niedrigeren
HCPs glaube ich allerdings nicht bedingungslos).
Davon unabhaengig gilt fuer den Frankfurter Raum: Der niedrige Handicapper
muss frueher aufstehen! Das macht unterm Strich auch Sinn! Dass Euer Men´s
Captain vorspielt hat - wie bei uns - andere Hintergruende: Wenn der Platz
in einem s**maessigen Zustand sein sollte, behaelt er sich vor, z. B. noch
Abschlaege anders zu stecken oder sogar die Vorgabenwirksam des
_Herrengolfs_ zu canceln. Das geht nur, wenn er quasi als Erster
Chancengleichheit herstellt! Du siehst: Es ist nicht alles Filz, was man
nicht sofort durchschaut! ;-)

cu Ger(selbermeistBoesesahnend)hard
Ulrich Mayring
2003-09-03 22:00:19 UTC
Permalink
Post by Gerhard Fecker
Das macht unterm Strich auch Sinn! Dass Euer Men´s
Captain vorspielt hat - wie bei uns - andere Hintergruende: Wenn der Platz
in einem s**maessigen Zustand sein sollte, behaelt er sich vor, z. B. noch
Abschlaege anders zu stecken oder sogar die Vorgabenwirksam des
_Herrengolfs_ zu canceln. Das geht nur, wenn er quasi als Erster
Chancengleichheit herstellt! Du siehst: Es ist nicht alles Filz, was man
nicht sofort durchschaut! ;-)
Hehe... hört sich gut an, aber ob es wirklich so ist? Insbesondere die
Spezis des Men's Captain, die könnten ja auch später spielen :)

Ulrich
Claus D. Arnold
2003-09-04 10:24:41 UTC
Permalink
[ Men's Captain spielt mit seinen Spezies in den vorderen Flights]
Post by Gerhard Fecker
Du siehst: Es ist nicht alles Filz, was man
Post by Gerhard Fecker
nicht sofort durchschaut! ;-)
Hehe... hört sich gut an, aber ob es wirklich so ist? Insbesondere die
Spezis des Men's Captain, die könnten ja auch später spielen :)
Ulrich
Ich glaube nicht, dass dies irgendetwas mit Filz zu tun hat. Immerhin
hat der Herrencaptain nicht nur die Arbeit, sondern auch die
Verantwortung für das Herrengolf. Daher finde ich das vollkommen in
Ordnung, wenn er sich seinen Startplatz und seine Mitspieler aussuchen
kann, als kleinen Bonus sozusagen. Wem das nicht passt, der kann sich
gerne beim nächsten Mal als Herrencaptain bewerben.

Wir starten z. Bsp. grundsätzlich nur an einem Tee
(Betreibergesellschaft). Daher gibt es zwischen den ersten und den
letzten Startern einen großen Zeitunterschied. Das führte dazu, dass
regelmäßig ca. 20 % der Herrengolfer _früh_ starten möchten (sie
verzichten dann i.d.R. auf die Siegerehrung) und bis zu 50% wollen so
spät wie möglich starten (i.d.R. aus beruflichen Gründen). Da unser HC
natürlich schlecht auf die Siegerehrung verzichten kann, startet er
immer im Mittelfeld, meist im letzten Flight vor den "Spätstartern".

Gruß

Claus D.
Ulrich Mayring
2003-09-04 21:20:29 UTC
Permalink
Post by Claus D. Arnold
Ich glaube nicht, dass dies irgendetwas mit Filz zu tun hat. Immerhin
hat der Herrencaptain nicht nur die Arbeit, sondern auch die
Verantwortung für das Herrengolf.
Schon klar. Aber ich halte mal eine Anekdote dagegen:

Mir ist es als Greenfee-Spieler schonmal passiert, dass mir morgens im
Sekretariat gesagt wurde der Platz ist frei, ich kann loslegen. Also fix
die ersten 9 Löcher gespielt und als ich ans 10. Tee komme, stehen da
die ersten Flights des Herrengolf.

Aussage: "Abschlagen können Sie jetzt nicht. Fragen Sie mal im
Sekratariat wann wir durch sind, dann können Sie Ihre Runde zu Ende spielen."

Ich also zurück ins Sekretariat und habe dort erfahren in anderthalb
Stunden könne ich weiterspielen. Also erstmal ins Clubhaus und zu Mittag
gegessen. Pünktlich anderthalb Stunden später stehe ich am 10. Tee und
schlage ab. Ein paar Löcher später gibt's Stau und ich muss warten. Von
hinten kommt plötzlich der Men's Captain und faucht mich an was ich
mitten im Herrengolf suche und ob ich denn nicht wisse, dass mit
Kanonenstart gestartet wurde. "Das ist hier immer so, wenn Sie das als
Greenfeespieler nicht wissen, sind Sie selber schuld."

Statt sich also für den Fauxpas des Sekretariats zu entschuldigen und
mich als Einzelspieler in irgendeinem Flight mitspielen zu lassen,
brüllt er mich an und schmeisst mich geradewegs vom Platz. Aber nicht
einfach so, nein ich muss mit seinem Flight mitgehen (natürlich ohne
einen Ball zu spielen), da es keinen sicheren Rückweg zum Clubhaus gibt.

Er hat dann aber etwas komisch geguckt, als ich ihn anstrahlte was für
eine grosse Ehre es für mich doch sei mit dem Men's Captain mitzugehen
und dass ich bestimmt noch viel lernen könnte von so einem guten
Spieler. Ich habe ihn dann *sehr* aufmerksam beobachtet und was soll ich
sagen? Er hat nur noch die Bälle verhauen und musste am ersten Loch ein
Gebüsch zu Boden in Ausbesserung deklarieren, um überhaupt in Sichtweite
der Fahne zu kommen. Am nächsten Loch schlug er 50 Meter vor dem
Inselgrün dreimal hintereinander ins Wasser und musste aufheben. Ein
weiteres Loch später fiel ihm dann ein, dass es doch noch einen sicheren
Rückweg ins Clubhaus gibt und er wies mir denselben :)

Also: die Verantwortung für das Herrengolf übernehmen, das heisst auch
Gäste freundlich und korrekt zu behandeln.

Ulrich
Helmut Steinberger
2003-09-05 11:06:48 UTC
Permalink
"Am Thu, 04 Sep 2003 22:20:29 +0100, schrieb Ulrich Mayring
Post by Ulrich Mayring
Also: die Verantwortung für das Herrengolf übernehmen, das heisst auch
Gäste freundlich und korrekt zu behandeln.
Was bitte ist Herrengolf? Das klingt sehr elitär und wichtig;-)

Grüße
Helmut
Claus D. Arnold
2003-09-05 13:04:39 UTC
Permalink
Post by Helmut Steinberger
"Am Thu, 04 Sep 2003 22:20:29 +0100, schrieb Ulrich Mayring
Post by Ulrich Mayring
Also: die Verantwortung für das Herrengolf übernehmen, das heisst auch
Gäste freundlich und korrekt zu behandeln.
Was bitte ist Herrengolf? Das klingt sehr elitär und wichtig;-)
Seit es Golfclubs gibt [tm] spielen die (manche) Damen des Clubs
Dienstags (meistens) ein Turnier (oft vorgabewirksam) und die Herren
Mittwochs. Das nennt man Damen-bzw. Herrengolf. Organisiert wird das
Ganze von dem(der?) Ladies - bzw. Men's Captain des jeweiligen Clubs.
Näheres zu Deinem Club kann Dir sicher Dein Sekretariat nennen.

Und nein, es ist überhaupt nicht elitär, wenn auch für viele sehr
wichtig.

HTH

Gruß

Claus D.
Claus D. Arnold
2003-09-05 11:47:33 UTC
Permalink
Post by Ulrich Mayring
Post by Claus D. Arnold
Ich glaube nicht, dass dies irgendetwas mit Filz zu tun hat. Immerhin
hat der Herrencaptain nicht nur die Arbeit, sondern auch die
Verantwortung für das Herrengolf.
[Men's Captain behandelt Gast unfreundlich]
Post by Ulrich Mayring
Also: die Verantwortung für das Herrengolf übernehmen, das heisst auch
Gäste freundlich und korrekt zu behandeln.
Full ACK

Aber in Deiner Anekdote lag der Hauptfehler IMHO beim Sekretariat, der
HC hat nur in einer ungewöhnlichen Situation "unglücklich" reagiert.
Grundsätzlich weiß man aber, daß Mittwochs weltweit (mit wenigen
Ausnahmen) Men's Day ist. Dann kann man sich als Gast eigentlich
entsprechend vorbereiten (Fragen kostet nichts).

Gruß

Claus D.
Ulrich Mayring
2003-09-05 21:41:24 UTC
Permalink
Post by Claus D. Arnold
Aber in Deiner Anekdote lag der Hauptfehler IMHO beim Sekretariat, der
HC hat nur in einer ungewöhnlichen Situation "unglücklich" reagiert.
Grundsätzlich weiß man aber, daß Mittwochs weltweit (mit wenigen
Ausnahmen) Men's Day ist. Dann kann man sich als Gast eigentlich
entsprechend vorbereiten (Fragen kostet nichts).
Oft spielt der Men's Day aber auch auswärts, weil er von einem
befreundeten Club eingeladen wurde, dann ist der Platz Mittwoch total
leer. Ausserdem kann der Men's Day durchaus erst nachmittags starten, so
dass man vormittags locker eine Runde spielen kann. Deshalb fragt man
als Gastspieler vorher im Sekretariat und verlässt sich auf die Auskunft.

cheers,

Ulrich
Claus D. Arnold
2003-09-04 10:24:45 UTC
Permalink
[..]
Post by Gerhard Fecker
Ich kenn das nur so, dass der Men's Captain vorspielt, egal welches HC
er hat, gefolgt von seinen Spezis :)
[..]
Post by Gerhard Fecker
Davon unabhaengig gilt fuer den Frankfurter Raum: Der niedrige Handicapper
muss frueher aufstehen! Das macht unterm Strich auch Sinn! Dass Euer Men´s
Captain vorspielt hat - wie bei uns - andere Hintergruende: Wenn der Platz
in einem s**maessigen Zustand sein sollte, behaelt er sich vor, z. B. noch
Abschlaege anders zu stecken oder sogar die Vorgabenwirksam des
_Herrengolfs_ zu canceln. Das geht nur, wenn er quasi als Erster
Chancengleichheit herstellt!
Also das halte ich so für nicht richtig..

Der HC wird wohl nicht nur beim Herrengolf auf dem Platz spielen und
sollte daher den Platzzustand schon vor dem Spiel kennen. Die
Vorgabewirksamkeit eines Wettspiels kann bei Vorliegen trifftiger
Gründe nur _nach_ dem Spiel zurückgenommen werden, wenn es
vorgabewirksam gestartet wurde.

/Zitat

DGV-VS, Abschnitt 4 - Vorgabenberechnung

16.3 Ein Ergebnis, das den Voraussetzungen nach Ziffer 16.1 bzw.
16.1 und 16.2 entspricht, ist jedoch nicht vorgabenwirksam, wenn

a. das Ergebnis in einem Wettspiel erzielt wurde, das vom
Vorgabenausschuss des Mitgliedsvereins/LGV/DGV unter Angabe einer
Begründung vor dem 1. Start in der Ausschreibung als »nicht
vorgabenwirksam« bezeichnet wurde;
b. das Ergebnis unterhalb der jeweiligen Pufferzone liegt und
aufgrund offensichtlich ungünstiger Spielbedingungen insgesamt weniger
als 10 % der Ergebnisse der Wettspielteilnehmer in der Pufferzone
und/oder besser liegen.

[ c. bis h. gesnipt]


/Zitat Ende

D.h. selbst wenn der HC "offensichtlich ungünstige Spielbedingungen"
feststellt (was er auch als letzter Starter könnte), muß er immer noch
die Ergebnisse (weniger als 10% Pufferzone o. besser) abwarten, bevor
er (bzw. die Spielleitung) das Wettspiel als nicht vorgabewirksam
erklären kann.
Abschläge sind in der Ausschreibung festgelegt und können _während_
des Spiels vom HC nicht mehr verändert werden. Tut er es trotzdem,
überschreitet er eindeutig seine Kompetenzen. Der Sinn einer solchen
Handlung entzieht sich außerdem meinem Verständnis.

Dass bei Euch der HC "mit seinen Spezies" [tm] in den vorderen
Flights spielt, muss wohl andere Gründe haben.

Gruß

Claus D.
Gerhard Fecker
2003-09-04 17:20:46 UTC
Permalink
Post by Claus D. Arnold
[..]
Post by Gerhard Fecker
Ich kenn das nur so, dass der Men's Captain vorspielt, egal welches HC
er hat, gefolgt von seinen Spezis :)
[..]
Post by Gerhard Fecker
Davon unabhaengig gilt fuer den Frankfurter Raum: Der niedrige Handicapper
muss frueher aufstehen! Das macht unterm Strich auch Sinn! Dass Euer Men´s
Captain vorspielt hat - wie bei uns - andere Hintergruende: Wenn der Platz
in einem s**maessigen Zustand sein sollte, behaelt er sich vor, z. B. noch
Abschlaege anders zu stecken oder sogar die Vorgabenwirksam des
_Herrengolfs_ zu canceln. Das geht nur, wenn er quasi als Erster
Chancengleichheit herstellt!
Also das halte ich so für nicht richtig..
Dein gutes Recht! :-)
Post by Claus D. Arnold
Der HC wird wohl nicht nur beim Herrengolf auf dem Platz spielen und
sollte daher den Platzzustand schon vor dem Spiel kennen.
Es soll HC geben, die auch noch arbeiten muessen! Bei uns starten die Herren um
14.00h. Wenn er den Platz vorher noch abfahren, sich umziehen und auf die
Drivingrange will, muss er zu einer Zeit los, die eben nicht jeder HC _kann_.
Post by Claus D. Arnold
Die
Vorgabewirksamkeit eines Wettspiels kann bei Vorliegen trifftiger
Gründe nur _nach_ dem Spiel zurückgenommen werden, wenn es
vorgabewirksam gestartet wurde.
/Zitat
DGV-VS, Abschnitt 4 - Vorgabenberechnung
16.3 Ein Ergebnis, das den Voraussetzungen nach Ziffer 16.1 bzw.
16.1 und 16.2 entspricht, ist jedoch nicht vorgabenwirksam, wenn
a. das Ergebnis in einem Wettspiel erzielt wurde, das vom
Vorgabenausschuss des Mitgliedsvereins/LGV/DGV unter Angabe einer
Begründung vor dem 1. Start in der Ausschreibung als »nicht
vorgabenwirksam« bezeichnet wurde;
b. das Ergebnis unterhalb der jeweiligen Pufferzone liegt und
aufgrund offensichtlich ungünstiger Spielbedingungen insgesamt weniger
als 10 % der Ergebnisse der Wettspielteilnehmer in der Pufferzone
und/oder besser liegen.
[ c. bis h. gesnipt]
/Zitat Ende
D.h. selbst wenn der HC "offensichtlich ungünstige Spielbedingungen"
feststellt (was er auch als letzter Starter könnte), muß er immer noch
die Ergebnisse (weniger als 10% Pufferzone o. besser) abwarten, bevor
er (bzw. die Spielleitung) das Wettspiel als nicht vorgabewirksam
erklären kann.
Dafuer ist es sicher nicht schaedlich, wenner im 1. Flight ist.
Post by Claus D. Arnold
Abschläge sind in der Ausschreibung festgelegt und können _während_
des Spiels vom HC nicht mehr verändert werden. Tut er es trotzdem,
überschreitet er eindeutig seine Kompetenzen. Der Sinn einer solchen
Handlung entzieht sich außerdem meinem Verständnis.
Auch Dein gutes Recht -aber: Festgelegt ist (z.B.), dass von *gelb*
abgeschlagen wird. Wenner in der Funktion des Spielleiters jeweils _vor_ dem 1.
Abschlag umsteckt (weil der Greenkeeper mal wieder irrefuehrend "schraeg"
gesteckt hat), ist das IMO "vor dem Spiel".
Post by Claus D. Arnold
Dass bei Euch der HC "mit seinen Spezies" [tm] in den vorderen
Flights spielt, muss wohl andere Gründe haben.
Bei uns ist das so (ohne Spezln) wie beschrieben.

cu Ger(ok?)hard
Claus D. Arnold
2003-09-05 11:48:26 UTC
Permalink
Post by Gerhard Fecker
Post by Claus D. Arnold
[..]
Post by Gerhard Fecker
Ich kenn das nur so, dass der Men's Captain vorspielt, egal welches HC
er hat, gefolgt von seinen Spezis :)
[..]
Post by Gerhard Fecker
Davon unabhaengig gilt fuer den Frankfurter Raum: Der niedrige Handicapper
muss frueher aufstehen! Das macht unterm Strich auch Sinn! Dass Euer Men´s
Captain vorspielt hat - wie bei uns - andere Hintergruende: Wenn der Platz
in einem s**maessigen Zustand sein sollte, behaelt er sich vor, z. B. noch
Abschlaege anders zu stecken oder sogar die Vorgabenwirksam des
_Herrengolfs_ zu canceln. Das geht nur, wenn er quasi als Erster
Chancengleichheit herstellt!
Also das halte ich so für nicht richtig..
Dein gutes Recht! :-)
Danke für Dein Verständnis {;-p
Post by Gerhard Fecker
Post by Claus D. Arnold
Der HC wird wohl nicht nur beim Herrengolf auf dem Platz spielen und
sollte daher den Platzzustand schon vor dem Spiel kennen.
Es soll HC geben, die auch noch arbeiten muessen! Bei uns starten die Herren um
14.00h. Wenn er den Platz vorher noch abfahren, sich umziehen und auf die
Drivingrange will, muss er zu einer Zeit los, die eben nicht jeder HC _kann_.
Gemeint war aber, er spielt sicher an den Tagen davor und kennt daher
den allgemeinen Platzzustand. Das genügt völlig.

[..]
Post by Gerhard Fecker
Post by Claus D. Arnold
D.h. selbst wenn der HC "offensichtlich ungünstige Spielbedingungen"
feststellt (was er auch als letzter Starter könnte), muß er immer noch
die Ergebnisse (weniger als 10% Pufferzone o. besser) abwarten, bevor
er (bzw. die Spielleitung) das Wettspiel als nicht vorgabewirksam
erklären kann.
Dafuer ist es sicher nicht schaedlich, wenner im 1. Flight ist.
Aber auch nicht nützlich
Post by Gerhard Fecker
Post by Claus D. Arnold
Abschläge sind in der Ausschreibung festgelegt und können _während_
des Spiels vom HC nicht mehr verändert werden. Tut er es trotzdem,
überschreitet er eindeutig seine Kompetenzen. Der Sinn einer solchen
Handlung entzieht sich außerdem meinem Verständnis.
Auch Dein gutes Recht
Nicht _mein_ Recht, sondern vom DGV so festgelegt.
Oder meinst Du mein Recht zu denken?
Post by Gerhard Fecker
-aber: Festgelegt ist (z.B.), dass von *gelb*
abgeschlagen wird. Wenner in der Funktion des Spielleiters jeweils _vor_ dem 1.
Abschlag umsteckt (weil der Greenkeeper mal wieder irrefuehrend "schraeg"
gesteckt hat), ist das IMO "vor dem Spiel".
Damit verändert er ja nicht die Abschläge i.S. der DGV-Vorschriften.
Wie wär's denn mal mit neuen Greenkeepern *g*


Gruß

Claus D.
Gerhard Fecker
2003-09-05 17:10:32 UTC
Permalink
Post by Claus D. Arnold
Post by Gerhard Fecker
Dein gutes Recht! :-)
Danke für Dein Verständnis {;-p
Immer wieder gern! ;-)
Post by Claus D. Arnold
Post by Gerhard Fecker
Post by Claus D. Arnold
Der Sinn einer solchen
Handlung entzieht sich außerdem meinem Verständnis.
Auch Dein gutes Recht
Nicht _mein_ Recht, sondern vom DGV so festgelegt.
Dass sich der Sinn der Handlung Deinem Verstaendnis entzieht? Ob _das_ der DGV auch
weiss? :-)
Post by Claus D. Arnold
Oder meinst Du mein Recht zu denken?
Wie wuerde ich das je infrage stellen? Oder - sind wir heute einfach nur
empfindlich?
Post by Claus D. Arnold
Wie wär's denn mal mit neuen Greenkeepern *g*
_Da_ sagst Du was!

cu Gerhard
Simon Paquet
2003-09-04 20:41:41 UTC
Permalink
Post by Ulrich Mayring
Wieso spielen letztere "logischerweise" vor?
Damit alles ein wenig flotter geht. Ist ja wohl die übliche
Vorgehensweise, auch bei einem gemeinsamen Turnier, spielen in der
Regel, sofern die Flights nicht gemischt sind, die niedrigen HCer vor.
Ich kenn das nur so, dass der Men's Captain vorspielt, egal welches HC
er hat, gefolgt von seinen Spezis :)
Aber ok, wenn das beim VcG immer so ist, dann wird es vermutlich
irgendeinen Sinn haben (an das schnellere Spiel der knapp niedrigeren
HCPs glaube ich allerdings nicht bedingungslos).
Ausnahmen bestätigen die Regel. Grundsätzlich wird ein besserer
Spieler immer schneller sein als ein schlechterer Spieler. Google mal
ein wenig. Die Diskussion hatten wir hier vor ein paar Monaten.

Ciao
Simon
--
In its default setup, Windows XP on the Internet amounts to a car
parked in a bad part of town, with the doors unlocked, the key in
the ignition and a Post-It note on the dashboard saying, "Please
don't steal this." (Washington Post)
Ulrich Mayring
2003-09-04 23:21:09 UTC
Permalink
Post by Simon Paquet
Ausnahmen bestätigen die Regel. Grundsätzlich wird ein besserer
Spieler immer schneller sein als ein schlechterer Spieler. Google mal
ein wenig. Die Diskussion hatten wir hier vor ein paar Monaten.
Ich erinnere mich genau an die Diskussion und das Ergebnis war wie
jetzt: einige Leute glauben, dass es eine signifikante Korrelation
zwischen HCP und Spielgeschwindigkeit gibt, andere glauben das nicht.
Ich stimme Dir gerne zu, dass mehr Schläge mehr Zeit brauchen - aber die
wenigste Zeit verbringt man auf dem Golfplatz mit dem Schlagen eines
Balles, deshalb fällt die Anzahl der Schläge nicht ins Gewicht.

Mit Ausnahme des Suchens nach dem Ball, das sagte ich ja schon, dass das
eine Menge Zeit kostet und ich hier kein "Gefühl" habe, wie die Suchzeit
sich zwischen verschiedenen HCPs darstellt. Ich denke (rational), dass
es wohl ein linearer Faktor sein wird. Wenn jemand natürlich an jedem
Loch zweimal im Bunker liegt, dann braucht er auch länger, alleine schon
wegen des Rechens - aber einen solchen Spieler habe ich noch nicht gesehen.

Ulrich
Andre Gehrz
2003-08-31 21:04:34 UTC
Permalink
Post by Ulrich Mayring
Wenn ich Mitglied in einem Golfclub bin, dann wird es mit Glück einmal
Tiger&Rabbit im Jahr geben und wahrscheinlich genau dann, wenn ich keine
Zeit habe.
Bei uns gibt es jeden Monat eins und die werden auch immer sehr gerne
genutzt...hab mir damit auch meine ersten Unterspielungen erarbeitet.

gruesse, andre, der nach mehrmonatiger Absitenz wegen Lernens heute
zum ersten Mal wieder auf dem Golfplatz stand und dem klar wurde, daß
Golfen nicht wie Schwimmen (das verlernt man nie) ist. Okay, verlernt
hab ich es auch nicht, aber 'n bißchen was verlernt hab ich
schon...nun gut, in 3 Wochen werd ich mich mal wieder richtig ran
machen...
--
Hcp 32,5 - GC Havighorst (S-H)

"Don’t waste your time on jealousy - sometimes you’re ahead,
sometimes you’re behind. The race is long and in the end,
it’s only with yourself."
Dietrich Kopelke
2003-08-29 04:28:43 UTC
Permalink
Post by Lothar Sturm
Da sind extra Zähler dabei, die
regelfest sind,
Schöne Vorstellung!
Post by Lothar Sturm
Turniererfahrung haben und sich auf die PE-Spieler
konzentrieren können, da für die Zähler die Turniere nicht vorgabenwirksam
sind (jedenfalls wird das bei uns im Club so gehandhabt).
Nachdem letzten DGV-Infobrief müsst Ihr dies ändern. Es ist nicht mehr
erlaubt, dass eine Gruppe vorgabenwirksam spielt und eine andere nicht.
Eine Lösung dieses Problems wäre:
1. Das Turnier ist nicht vorgabenwirksam.
2. Die Spieler im CV-Bereich spielen gleichzeitig eine EDS-Runde.
Nachteil: Auswärtige Spieler können daran (an EDS) nicht teilnehmen, da
EDS-Runden nur auf dem Heimatplatz gespielt werden können.
Post by Lothar Sturm
Bei uns im Club
sollten die Zähler auch mindestens HCP 36 haben.
Das wäre auch für eine EDS-Runde ausreichend.
Post by Lothar Sturm
Auf keinen Fall sollte man
aber als erstes ein Turnier mitspielen, in dem PE-Spieler mitmachen dürfen
aber nach HCP 45 gewertet werden. Man könnte da der einzige Anfänger im
Flight sein und aufgrund fehlender Erfahrung und Regelkunde baden gehen.
Rein ins Bad. Ertrinken kann man nicht.
Post by Lothar Sturm
Ich würde das mitspielen in einem Rabbit- oder Newcomer-Turnier jedoch auch
nicht von der Einschätzung einer realistischen Chance auf eine Verbesserung
abhängig machen. Zunächst geht es darum, Turniererfahrung zu sammeln und
eine Regelfestigkeit zu gewinnen. Das Herunterspielen kommt von selbst.
Außerdem hat jeder Anfänger, der eine qualitativ gute Platzreifeprüfung
durchlaufen hat, immer die Chance, sich zu verbessern.
Uneingeschränkte Zustimmung.

LG

Dietrich
Marc Reichenbach
2003-08-29 06:15:53 UTC
Permalink
Die obigen Äußerungen meinerseits haben nichts mit der ehrenwerten
Ansicht meiner Vorposter, insbesondere Marc, zu tun. Marcs
Bemerkung war nur der Anlass, ein kleines Ventilchen zu öffnen und
ein klein weing Dampf abzulassen.
Habe ich kein Problem mit :-)
Ist für mich auch ein sehr interessanter Aspekt, den Du da rein
gebracht hast. Zwar ist das für mich eher nicht relevant, da ich als
VCGler eher nicht in die Verlegenheit komme, den Tiger zu spielen. Ich
möchte aber wetten, dass sich auch andere dieser Problematik nicht
bewusst sind, welche Fragen sie auf einer Runde beantworten dürfen und
welche nicht.

Ciao
Marc
--
An diesem Punkt pflegt der durchschnittliche Golfer durchzudrehen und
beschliesst, einfach drauflos zu schlagen. Er drischt mit voller Wucht
auf den Ball ein - und der segelt ueber die nahe gelegene Eisenbahnstrecke
oder landet in einem Teich (aus clever bluffen-Golf von Peter Gammond)
Jens-Peter Schulze
2003-08-29 11:18:02 UTC
Permalink
Ach ja, ich habe heute frei und es regnet!
Na und

Wetter gehört zum Spiel.

In einer halben Stunde geht es los.

jens
Dietrich Kopelke
2003-08-30 06:56:34 UTC
Permalink
Post by Jens-Peter Schulze
Ach ja, ich habe heute frei und es regnet!
Na und
Wetter gehört zum Spiel.
In einer halben Stunde geht es los.
Man muss auch mal verzichten können, Jens!

LG

Dietrich
Claus D. Arnold
2003-08-29 12:59:56 UTC
Permalink
"Dietrich Kopelke" <***@t-online.de> schrieb:

Hallo Dietrich,
[Belehrung]
Wie oft passiert es sonst: " Welchen Schläger soll ich denn hier nehmen?"
Belehrung ist jede Art von Rat oder Anregung, die einen Spieler in seiner
Entscheidung über sein Spiel, die Schlägerwahl oder das Verfahren bei einem
Schlag beeinflussen könnte.
Unterrichtung über die Regeln oder über allgemein Kenntliches wie die Lage
von Hindernissen oder die Flaggenposition auf dem Grün ist nicht Belehrung.
Als Folge dieser Frage muss sich der "erfahrene" PE-Spieler gleich 2
Strafschläge für das Loch notieren. Das kann es doch nicht sein, oder?
Nur wenn er sie beantwortet
Wenn man die Frage beantwortet, dann nimmt man seine GPS-Golfuhr und tippt
gleich auch für sich 2 Strafschläge ein.
Wird er nicht für seine GPS-Golfuhr sowieso disqualifiziert?

Gruß

Claus'habschonoftTuRturniereunbeschadetüberstanden' D.
Dietrich Kopelke
2003-08-30 06:53:13 UTC
Permalink
Post by Claus D. Arnold
Als Folge dieser Frage muss sich der "erfahrene" PE-Spieler gleich 2
Strafschläge für das Loch notieren. Das kann es doch nicht sein, oder?
Nur wenn er sie beantwortet
Die Frage wurde vom Rabbit ("erfahrener" PE-Spieler) gestellt.
Post by Claus D. Arnold
Wenn man die Frage beantwortet, dann nimmt man seine GPS-Golfuhr und tippt
gleich auch für sich 2 Strafschläge ein.
Wird er nicht für seine GPS-Golfuhr sowieso disqualifiziert?
Natürlich Claus, aber der Tieegerr weiß es doch nicht!
Wer antwortet denn tatsächlich: " Entschuldige, aber soeben hast gegen Regel
8 (Belehrung) verstossen. Deine Schlagzahl ist jetzt nicht mehr 3 sondern 5.
Deine Frage werde ich nicht beantworten, weil ich nicht auch einen
Regelverstoß begehen möchte."

Da kommt doch beim Rabbit richtig Freude auf, oder? Schließlich hat er was
dazugelernt, auch wenn der nächste Schlag vor lauter Freude am Ball vorbei
geht.
Irgendwie muss man seiner Freude ja Ausdruck geben. Der Schlag wird
natürlich nicht gezählt, weil ja der Tiger dieses Ungemach herausgefordert
hat.
Wie wäre es dann mit der unverfänglichen Frage: "Wolltest Du den Ball
wirklich nicht treffen?"

LG

Dietrich
Helmut Steinberger
2003-08-26 08:05:51 UTC
Permalink
"Am Tue, 26 Aug 2003 08:26:12 +0200, schrieb Aik Hochlaender
Post by Aik Hochlaender
Ab wann würdet Ihr empfehlen richtige Turniere zu spielen?
Das muss wohl jeder für sich selber entscheiden. Wann immer man denkt,
man ist so weit, soll man es auch machen.
Das erste mal einen Golfschläger geschwungen habe im Juni. Habe damals
so einen PE Kurs für € 49,90 gemacht, wo man eine Clubinterne PE
bekommt (HC -54).
Vor einem Monat habe ich dann die TE gemacht (HC -45). Diese -45
spiele ich jetzt eigentlich schon relativ regelmäßig (so zwischen 32
und 47 Nettopunkten). Mein bestes Ergebnis bisher waren 103 Schläge
auf einem Par 70 Kurs. Einmal habe ich auch auf einer Runde an 2
Löchern (ein Par 3 und ein Par 4) Birdies gespielt. Deshalb habe ich
beschlossen am Donnerstag mein erstes Turnier zu spielen. Mal sehen
wie es läuft.

Wenn der Driver vor lauter Nervenanspannug nicht zu sehr zittert, wird
es schon gut gehen;-)
Passieren kann ja eigentlich auch nichts. Man hat ja praktisch nichts
zu verlieren.

Wie es mir dabei ergangen ist, kann man dann by www.myscore.de
nachlesen.

Da trage ich alle meine Runden ein. Ist eine tolle Sache.
Nutzt das hier vielleicht noch jemand?

Grüße
Helmut
Sibylle Künnert
2003-08-26 13:23:41 UTC
Permalink
Hi!
Post by Aik Hochlaender
Hallo,
nachdem ich gestern die PE geschafft habe würde ich gern Turniere oder
"Tiger-Rabbit Turniere" mitspielen.
Erstmal herzlichen Glückwunsch! Wie lange hast du dafür gebraucht?
Neulich hat eine PE geschafft nach einem Jahr Training!
Post by Aik Hochlaender
Würdet Ihr soetwas empfehlen? Da ich eigentlich keinen richtigen
Partner habe mit dem ich regelmässig spiele möchte ich so versuchen
ziemlich schnell Anschluss an die Leute im Club zu finden. Macht das
Sinn?
Ab wann würdet Ihr empfehlen richtige Turniere zu spielen?
Ran an den Ball! Je öfter man Turniere spielt, umso weniger Lampenfieber
hat man. Wichtig ist, nicht zu lange nach Bällen zu suchen und seinen
Trolley immer zum nächsten Abschlag zu ziehen, damit man schnell genug
ist - das ist jedenfalls meine Erfahrung. Ich spiele immer gern mit
Anfängern, weil die nicht so tierisch ehrgeizig sind und auch mal locker
drauf sind.

Ich wünsche toi, toi, toi und long drive!

Viele Grüße von
Sibylle
Post by Aik Hochlaender
Danke Aik
Aik Hochlaender
2003-08-26 13:59:05 UTC
Permalink
Post by Sibylle Künnert
Erstmal herzlichen Glückwunsch! Wie lange hast du dafür gebraucht?
Neulich hat eine PE geschafft nach einem Jahr Training!
also ich habe letztes Jahr im Sommer einen Kurs gemacht (in der Gruppe
ingesamt 8h) aber in dieser Zeit nicht geübt und habe dadurch nicht
bestanden. Dieses mal habe ich wieder so einen Kurs belegt aber doch
2-3mal die Woche geübt.
Post by Sibylle Künnert
Ran an den Ball! Je öfter man Turniere spielt, umso weniger Lampenfieber
Ich wünsche toi, toi, toi und long drive!
vielen Dank, werde ich machen!


ciao Aik
Ulrich Mayring
2003-08-26 23:00:53 UTC
Permalink
Ist ein Jahr Training lange, oder eher nicht?
(Bin selbst noch Anfänger (seit ca. 3 Monaten) und ohne PE)
Ein Jahr ist eher kurz, aber nicht ungewöhnlich kurz. Die Mehrzahl aller
angehenden Golfer liegt so zwischen 1-3 Jahren, wobei es natürlich auch
ein paar Ausnahmetalente gibt, die es schneller schaffen und andere, die
es nie hinkriegen.

Wer einigermassen fit und talentiert ist, sollte es in einem Jahr
hinbekommen, aber den meisten Menschen fehlt es doch an Fitness und dann
kriegen sie erstmal Schmerzen, was die PE natürlich verzögert :)

Ulrich
Eric Neumann
2003-08-27 03:35:01 UTC
Permalink
Hallo Leute
Bin neu in dieser Gruppe und komm aus dem Ösiland :)
Ich frag mich nur sind in D die Prüfungen schwerer als bei uns?
Ich hab vor ca. 2,5 Monaten das erste mal einen Golfschläger in der Hand
gehabt und vor 2 Wochen meine Turniererlaubnis gemacht.
Bin 35 und nicht übermässig fit :) hab mich aber mit dem Golfvirus infiziert
und bin deshalb relativ oft auf dem Platz.

Auch gleich eine Frage, was ist ein "Tiger-Rabbit Turnier" ?

lg an die Gruppe
Erich

--
Post by Ulrich Mayring
Ist ein Jahr Training lange, oder eher nicht?
(Bin selbst noch Anfänger (seit ca. 3 Monaten) und ohne PE)
Ein Jahr ist eher kurz, aber nicht ungewöhnlich kurz. Die Mehrzahl aller
angehenden Golfer liegt so zwischen 1-3 Jahren, wobei es natürlich auch
ein paar Ausnahmetalente gibt, die es schneller schaffen und andere, die
es nie hinkriegen.
Wer einigermassen fit und talentiert ist, sollte es in einem Jahr
hinbekommen, aber den meisten Menschen fehlt es doch an Fitness und dann
kriegen sie erstmal Schmerzen, was die PE natürlich verzögert :)
Ulrich
Jan "Bouli" van Gerwen
2003-08-26 21:51:46 UTC
Permalink
Post by Aik Hochlaender
Hallo,
nachdem ich gestern die PE geschafft habe würde ich gern Turniere oder
"Tiger-Rabbit Turniere" mitspielen. Würdet Ihr soetwas empfehlen? Da ich
eigentlich keinen richtigen Partner habe mit dem ich regelmässig spiele
möchte ich so versuchen ziemlich schnell Anschluss an die Leute im Club
zu finden. Macht das Sinn?
Ab wann würdet Ihr empfehlen richtige Turniere zu spielen?
Gratuliert Aik.So schnell wie möglich an turniere mitmachen. Und dich nicht
nervös machen. Die meiste freundschaftliche turniere machen die leute mit
die bekanntschaft machen wollen und dabei eine angenehme runde spielen
wollen.Die meiste spielerturniere woh es darum geht golf als sport zu
spielen werden in HC klassen verteilt.Bei uns Rabbits 36und mehr 18-36 und
unter 18.Glaub mir jedes mahl wenn du eine klasse herunter spielst wird
wieder nervös aber ich hab noch nie miterlebt das einer flugpartner sich
schlecht benomen hat weil ich fehler machte.

Viel glück beim golfen Grtz Jan
Christian Schmitz
2003-08-29 19:11:58 UTC
Permalink
wieder nervös aber ich hab noch nie miterlebt das einer --> flugpartner
<-- sich
schlecht benomen hat weil ich fehler machte.
Hallo Jan,
der war jetzt wirklich gut!
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